Eddy
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EddyVerwalter
Hallo Verena,
Willkommen hier im Forum und vielen Dank für Deinen Beitrag!
Wenn Du mal durch die älteren Posts blätterst, wirst Du schnell feststellen, dass Du hier nicht alleine bist mit Deinen Sorgen und Nöten. Ich selbst kann mich auch noch gut an meinen Entzug erinnern – obwohl der inzwischen 14 Jahre zurück liegt. Daran erkennst du, dass es nicht einfach wird. Leider! Aber wenn Du Dir das klar machst und Dich darauf einstellst, ist es ein kleines bißchen einfacher, diese Zeit zu überstehen.
Der Verlauf ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Und auch die Dauer, bis man es geschafft hat. Ich drücke Dir die Daumen, dass es für Dich nicht so lange dauert und dass es auf eine erträgliche Weise funktioniert.
Wenn Du nicht einschlafen kannst: ich hab ein paar Tage „halt sitzend“ im Bett verbracht, weil dann der Kopf etwas höher lag. Vielleicht hilft es dir auch…
Alles Gute und viel Erfolg,
EddyEddyVerwalterHallo Paul,
der kalte Entzug ist wohl die Methode, bei der man die stärksten Nerven braucht und einen eisernen Willen. Ich hab es damals auch auf diese Tour gemacht – und ich bin bis heutei froh darüber. Die erste Woche war die Hölle, daran erinnere ich mich. Ich hatte dauernd Kopfschmerzen und die Nächte waren der Horror. Manchmal habe ich auf einem Sessel im Sitzen geschlafen (bzz. nur „gedöst“), weil ich mich nicht hinlegen wollte.
Es gibt leider keine pauschalen Zeiträume, die man hier angeben kann. Es dauert so lange es dauert. Das ist zwar blöd gesagt, aber leider wahrt. Wir Menschen sind halt zu unterschiedlich.
Ich drücke die Daumen und hoffe, Du hältst durch: es lohnt sich!!
BG, Eddy
26. Juni 2020 um 07:14 als Antwort auf: Ich will endlich frei sein! Mit gerade einmal 23 Jahren seit 10 Jahren abhängig #130556EddyVerwalterHallo Denise,
ich kann mich daran erinnern, dass auch bei mir die Nächte immer ein Horror waren: sobald es „in die Waagerechte ging“, machte die Nase dicht und ich musste mit offenem Mund schlafen. Schnarchen vorprogrammiert…
Es hat ziemlich lang gedauert, bis es irgendwann endlich besser wurde. Wie lang genau, kann ich heute nicht mehr sagen. Aber es waren auf jeden Fall mehrere Wochen.
Ich wünsche Dir also, dass Du noch weiter durchhältst und Deine Willenskraft Dich nciht aufgeben lässt!!
Alles Gute und viel Erfolg,
EddyEddyVerwalterHallo Selcuk,
vielen Dank für Deinen Beitrag, der hoffentlich anderen Lesern Mut macht!
Man braucht neben einem starken Willen auch immer einen „persönlichen, wichtigen Grund“ um aufzuhören. Bei vielen ist es die Angst vor einer „Stinknase“. Ich finde es klasse, in dieser Hinsicht auch mal an die Kosten zu denken! So hab ich es damals auch geschafft, mit dem Rauchen aufzuhören.
Alles Gute – und „bleib clean“,
EddyP.S. Sorry für die späte Antwort: zehntausende von SPAM-Kommentaren hatten die Datenbank für einige Zeit außer Gefecht gesetzt 🙁
EddyVerwalterHallo Celina,
ich habe gerade an Deiner Umfrage teilgenommen und möchte Dir als Feedback geben, dass Du die Anordnung der Fragen auch noch mal aus Sicht eines ehemaligen Nasenspray-Nutzers betrachten solltest… 😉
Liebe Forum-Nutzer,
unterstützt Celina durch eine Teilnahme an dieser Umfrage. Ihr könnt Euch die Ergebnisse zuschicken lassen!
EddyVerwalterHallo Katja,
ich hoffe sehr, dass Dir der Termin beim HNO geholfen hat??!! Es besteht natürlich kein Grund für eine Panik, aber natürlich müssen die Symptome, die Du beschrieben hast (besonders Herzrasen und Wahrnehmungsstörung) auf jeden Fall untersucht werden, bzw. muss die Ursache gefunden werden, damit das abgestellt werden kann.
Ich drücke die Daumen, dass Du einen kompeteten HNO an Deiner Seite hast und schon bald wieder auf dem Weg der Besserung bist!
BG, Eddy
EddyVerwalterLiebe Nicole,
Du solltest Deine Angst vor dem HNO überwinden und Dich beraten lassen.
Deine Panik kann ich nachvollziehen. Dazu eine Story von mir: ich bin jahrelang nicht zum Zahnarzt gegangen. Aus Panik! Weil mir ein Zahnarzt in meiner Kindheit schrecklich weh getan hat (Bohren ohne Betäubung und mit Festhalten…). Diese Situation hat sich so in meinem Gedächtnis eingebrannt, dass ich nie, nie wieder zum Zahnarzt wollte. Die Folge: ich habe jahrelang immer heftigere Zahnschmerzen ausgehalten, mich mit Tabletten zugedröhnt. Aber irgendwann ging das nicht mehr. Ich habe meinen Mut zusammengefasst und einen (anderen) Zahnarzt aufgesucht. Dem habe ich auch von meinem Erlebnis berichtet, damit er sich bestmöglich auf mich einstellen kann. Das war der richtige Schritt! Der Arzt hat mich quasi von meiner Phobie befreit – und ich gehe seitdem zwei mal im Jahr zur Vorsorge und Zahnreinigung.
Sorry für diese abschweifende Story. Was ich sagen will: sag dem HNO ganz offen, was mit Dir los ist, welche Ängste Dich umtreiben und welche Bedenken Du hast. Dann wird es möglich sein, Dir zu helfen und den richtigen Weg für Dich zu finden!
Ich drücke Dir die Daumen!
BG, Eddy
EddyVerwalterHallo Peter,
herzlich Willkmmen hier im Forum! Ehrlich gesagt habe ich eine Story wie diese bislang hier noch nicht gelesen. Aus meiner bisherigen Erfahrung ist man entweder süchtig und nimmt das Spray ständig und regelmäßig – oder man benutzt es nicht. Dass jemand immer wieder aufs Neue durch eine Erkältung süchtig wird, ist mir neu. Aber hey: jeder Mensch ist anders und ich habe durch Dich wieder was gelernt. Daher also vielen lieben Dank für Deinen Beitrag!
Okay, diese lange Vorrede hilft Dir persönlich jetzt natürlich überhaupt nicht. Natürlich habe ich auch für Dich leider keine Patentlösung für das Problem. Nur einen Tipp: versuche doch mal, bei der nächsten Erkältung auf Sprays zu verzichten, die die süchtig-machenden Wirkstoffe enthalten, also Xylometazolin und Oxymetazolin. Versuche es mit Meerwasserspray oder anderen Alternativen, die Dir Linderung verschaffen, so dass Du durch die Nase atmen kannst – wenigstens zeitweise, wenn es darauf ankommt (also z.B. in Gesellschaft). Dann besteht nicht die Gefahr, dass Du in eine neue Abhängigkeit gerätst, und Du ersparst Dir den nächsten Entzug.
Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen!!
BG, Eddy
EddyVerwalterHallo Christine,
Willkommen im Club und Danke für Deinen Beitrag!
Deine Schilderung ist der Klassiker: erst wenn mal das Spray nicht sofort verfügbar ist, spürt man, wie sehr man davon abhängig ist. Ich kann mich auch noch erinnern, wie damals bei mir die Panik hoch kroch…
Mit dem Rauchen aufzuhören erfordert eine ähnliche Willenskraft, wie der Ausstieg aus dem Nasenspray-Konsum. Dass Du das mit dem Rauchen geschafft hast, beweist Deinen starken Willen. Nimm also all Deine Kraft zusammen und geh es an! Und alss Dich nicht davon runterziehen, dass es etwas schwerer ist, vom Nasenspray weg zu kommen, als vom Rauchen. Sei Dir dessen bewusst und kämpfe dagegen an!
Viel Erfolg und viele Grüße,
Eddy -
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