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  • #40673

    Als Antwort auf: Laserconchotomie

    Conny
    Gast

    Ein freundliches Hallo zusammen,
    hat hier jemand Erfahrungen mit der Radiofrequenzchirurgie der Nasenmuscheln, ich bin bis jetzt immer ganz gut vom Nasenspray weggekommen – toi,toi,toi – habe aber bei jedem kleinen Infekt ein Problem mit einer Tubenbelüftungsstörung, vor allem rechts. Jetzt laboriere ich aber seit Anfang Oktober nach Infekt mit einer Nebenhöhlengeschichte herum, erst abschwellendes Spray 3 Wochen-noch keine wirkliche Besserung- dann 4 Wochen Kortison -Spray… es wurde besser aber jetzt hat sich wieder ein akuter Infekt draufgesetzt, HNO-Ärztin meinte kann bei Kortison passieren – nun also wieder abschwellende Tropfen für die Eustachi-Röhre 🙁

    #39807
    Stefan
    Gast

    Hi an alle,

    Ich bin seit ca 4 Monaten süchtig nach dem Zeug.
    Es fing an 3 Woche vor meinem ersten Marathon den ich in Berlin lief.
    Es hört sich vieleicht komisch an, aber selbst während dem Marathon hatte ich ne Flasche spray in meiner Laufhose das ich auch 2 mal nutzen musste.

    War nun bei 2 verschiedene HNO sie meinten ich soll so kortison Spray nehmen und das normale Nasenspray immer weiter weg lassen.Sport kann ich ruhig weiter machen soll sogar gut sein.
    Das Problem ist…ich komm nun keine 5 km mehr weil beim Sport ständig die Nase zu geht und nur durch den Mund atmen reicht mir leider nicht.

    Nun versuche ich ab heute mal das Nasenspray weg zu lassen, ok es ist ohnehin leer und versuche es mit dem kortisonspray das bei mir bis jetzt leider gar keine Wirkung zeigt.

    Ich hoffe ich halte das durch, und hoffe das die Nase nach der Entwöhnung frei bleibt… und ich auch wieder mit Luft laufen kann 🙂

    Eddy
    Gast

    Moin moin und hallöchen,

    Wie mein Namensvetter habe nun auch ich den Weg aus der Nasenspraysucht geschafft.

    Ich hatte vor knapp 1 Monat mich entschlossen endgültig mit dem Nasenspray aufzuhören und wollte wie jeder andere normale Mensch atmen können.

    Bei meiner Recherche bin ich hier auf dieses Forum gestoßen und habe mir paar Anregungen geholt.

    Leider ist aus dem „kurz was zu mir“ ein halber Roman geworden und jeder der wie ich eine Phobie vor langen ausschweifenden Texten hat, der sollte direkt ganz runter scrollen, dort habe ich ein Fazit am ende des „Romanes“ geschrieben. ich denke dort ist alles Wichtige zusammengefasst und man muss sich nicht das ganze „Mimimi“ und mein Leidensweg von mir durchkauen :-D.

    Ach und Rechtschreibfehler sowie Grammatikfehler sind Spezial Effekts meiner Tastatur ;-). Ich bitte jeden Rechtschreibfetischisten gnädig mit seine Grammatikkeule zu sein, Es ist keine Faulheit, sonder lediglich ein Handicap meinerseits.

    Nun kurz was zu mir….Nun meine Freunde schimpfen mich Eddy und ich bin seit knapp 3 Jahren schwer Nasenspraysüchtig. Was mit „ab und zu mal ein Sprühstoß“ angefangen hat, hat mit 1 Fläschchen in der Woche aufgehört. dazu ständige angst ohne Fläschchen raus zu müssen oder keins dabei zu haben. oder wenn das Fläschchen runterfällt und dabei Kaput geht…und der eiserne Vorrat aufgebraucht ist. 😀 was natürlich Worst case war.

    Ja ja wenn es schon einem peinlich wird zur Apotheke zu gehen, weil die dort eh wusste was Sache ist.

    schlimmste Erlebnis war in der Apotheke, wo mir nach dem Verkauf des Sprays aufgefallen ist, dass die Verkäuferin sich mit ihrer Kollegin über mich lustig gemacht hatte und wohl nicht bemerkt hatten, dass ich noch anwesend war. dummerweise befand ich mich noch hinter einem Regal. Nun mir war die Situation erst ziemlich unangenehm und peinlich, jedoch habe ich dann den zwei netten Damen mitgeteilt, dass Das ergötzen des anderen Leides ziemlich erbärmlich sei.

    Verdammt nun bin ich wohl etwas abgeschweift :-D.

    Natürlich habe ich in den 3-4 Jahren meiner Sucht versucht mich dem Problem zu stellen und die viele Methoden wie die 1 Nasenloch Methode usw. probiert. doch nichts wollte Liderung schaffen.

    letztendlich ist festgestellt worden, dass ich so gegen ziemlich alles allergisch bin. Somit wurde mit einer Hyposensibilisierung angefangen und einer zusätzlichen Ernährungsumstellung, denn es wird vermutet, dass der Ursprung der meisten Allergien durch falsche Ernährung kommt, bzw. eine Geschädigte Darmflora.

    Außerdem habe ich selbstverständlich Rat bei meinem Hausarzt und HNO eingeholt und man kam zu den Entschluss, dass man die Nasen quasi Kern sanieren muss. Dabei wurde die Nasenscheidewand begradigt, Nasenmuscheln verkleinert usw usw. Ich kann nur sagen…diese Prozedur ist Horror und ich hatte gefühlt keinerlei Verbesserung danach. Ich habe kurz nach der OP genau so weiter gemacht mit dem Spray wie zuvor.

    Irgendwann hatte ich jedoch den Punkt erreicht, wo ich nicht mehr ruhig schlafen konnte, da die Nase trotz Spray nach kurzer Zeit dicht war. Ich kam zu keiner Tiefschlaf-Phase mehr und habe nicht mehr träumen können. Ich war ständig übermüdet und gereizt. Es musste was passieren, denn meine Lebensqualität wurde massiv eingeschränkt.

    Nun welche Methode hat mir den nun endlich geholfen ???

    Ganz einfach….der brutale eiskalte Entzug!
    Ich habe lediglich mit Kortisonhaltigen Nasenspray,Antihistaminika, Meerwasser-spray,Pflegeölen,Nasendusche,Tiegerbalsam,Sinusitis Spray mit Eukalyptusöl, und inhalieren von Japanischen Minzöl die Therapie unterstützt.

    Bitte hört auf euch Linderung mit Pseudoephedrin (Olytabs oder wie sie alle heißen) usw zu verschaffen, geschweige mit Wick Medineit (Achtung mega gefährlich in Verbindung mit Antihistaminika). Ich weiß die ersten 3-4 tage ohne Spray sind die absolute Hölle und man kommt quasi nicht zum schlafen. Aber es macht kein Sinn von einer Chemiekuele zur anderen zu wechseln. Es ist durchaus ratsam in dieser Zeit euch vom Arzt 1-2 Wochen Krankzuschreiben und mit euren Partner zu reden und ihm das Problem zu schildern. Denn seit euch klar, dass ihr in der Zeit mega gestresst und gereizt seid und viele dieses Problem nicht nachvollziehen können, bzw dieses verharmlosen. Ich persönlich hatte Anfang mega Probleme mit meiner Partnerin, da sie es nicht verstehen konnte, wo das Problem sei einfach das Zeug nicht mehr zu nehmen.

    Wichtig ist, herauszufinden was die Ursache das Problem ist, sucht bitte einen Facharzt dafür auf und holt euch ruhig mehrere Meinungen ein ich alleine War bei 6 verschiedenen HNO Ärzten und alle waren meiner Meinung nach inkompetent. Keiner hat mein Problem ernst genommen, ähnlich wie die netten Damen von der Apotheke.

    Nun wie geht es mir nun ohne Spray ?

    Ich fühle mich wie neu geboren, Ich schlafe wie ein Baby und träume jede Nacht und komme teilweise nicht ganz darauf klar und stelle mir oft die Frage “ habe ich das jetzt geträumt oder ist das nun wirklich passiert??“ ungewohnt, wenn man Jahrelang nicht mehr geträumt hat. Meine Lebensqualität hat sich massiv erhöht und ich bin so dankbar endlich wie jeder andere Mensch normal atmen zu können. Meine Partnerin hat mir bestätigt, dass meine Laune deutlich besser sei und ich wesentlich entspannter bin. Aber am besten ist es keine Angst mehr zu haben ohne Spray aus dem haus zu gehen !!!! und obwohl ich eigtl. allergisch gegen Katzen bin, lebe ich mit zwei Katzen zusammen und habe keinerlei Probleme. Es sei noch hinzuzufügen, dass es Allergiker freundliche Katzen sind. Es gibt verschiedene Rassen die sehr wenig des allergischen Vitamins produzieren, was sich im speichel und nicht im Haar der Katze befindet. Aber ich schweife wieder ab… Fakt ist mir geht es blendend !

    Also Fazit ist:

    -Eingestehen, dass man süchtig ist und Hilfe benötigt !!! hört auf es zu verharmlosen und gesteht euch ein, dass ihr Junkies seid oder wart.
    -durchhalten beim Entzug,DENN ES LOHNT SICH !!!!, oft sind nur die ersten 3-4 tage Extrem, kurz darauf bemerkt man allmählich Linderung und Besserung.
    -Hilfe vom Facharzt suchen.
    -Ursachen lokalisieren und bekämpfen, feststellen ob Allergie vorhanden ist und ob eine Hyposensibilisierung notwendig ist. Natürlich besuch beim HNO machen und schauen ob Nasenmuscheln,Schleimhaut, Nebenhöhlen usw beschädigt sind und eine OP gegebenenfalls notwendig ist.
    -Am besten sich 1-2 Wochen beim Entzug Krankschreiben lassen, dabei offen und ehrlich mit Arzt und Partner kommunizieren. (Erhöhtes Konfliktpotenzial mit Partner) ^^. Evtl auch mit Kollegen kommunizieren, falls ich euch nicht Krankschreiben lassen wollt.
    -Vom Arzt Kortisonhaltiges Spray verschreiben lassen, keine Sorge es wurde bereits bewiesen, dass auch bei längerer Anwendung dieses Sprays kein Risiko ausgeht. Mein derzeitiger Hausarzt meinte sogar, dass es nicht mal nötig sei dieses verschreibungspflichtig zu lassen und man eher das gewöhnliche Nasenspray verschreibungspflichtig machen sollte. So würden wesentlich weniger Junkies rumlaufen….aber seien wir mal ehrlich und realistisch, diese Gelddruckmaschine wird sich die Pharmaindustrie nicht nehmen lassen ;-).
    – Bei der Therapie Auf Pseudoephedrin und andere Chemiekeulen verzichten! möglichst auf homöopathische Mittel zurückgreifen (Meerwasser-spray,Pflegeölen,Nasendusche,Tiegerbalsam,Sinusitis Spray mit Eukalyptusöl, und inhalieren von Japanischen Minzöl usw usw. Jeder bevorzugt da was anderes.

    Ich wünsche jeden Glück auf seinem Weg aus diesem Teufelskreis und bedanke mich für eure Aufmerksamkeit und entschuldige mich für die ausschweifenden Texte :-).

    Amalia
    Gast

    Hallo liebe Leidensgenossen,

    ihr wisst alle, wie es anfängt: man hat Schnupfen – nimmt Nasenspray – und kommt nicht mehr davon los.

    So ging es mir auch. Ich bin nun 30 und nahm das Zeug seit mindestens 15 Jahren. In meinen Augen hatte ich auch keine Nebenwirkungen, wieso also aufhören?

    Auch ein HNO Arzt, vor dem ich mich nicht outete, lobte meine vorzeige Nasenscheidewände. Unter Freunden war es immer schon ein running gag, dass ich das Zeug IMMER(!) dabei hatte.

    Irgendwann habe ich mich gefragt, wie lang das noch gehen soll. Als ich an dem Punkt war, mir zu merken, welche Apotheke ich als letztes besuchte, um dort beim nächsten Mal NICHT hinzugehen, wollte ich etwas ändern.

    Aber wie? Mein Umfeld sagte: hör doch einfach auf, das sind dann vielleicht 2 Wochen des Horrors, aber danach bist du clean.

    Ich konnte mich das einfach nicht vorstellen und hatte Angst vor dem Gefühl der verstopften Nase. Ich ging also zu einem Arzt und outete mich. Komplett. Auch er lobte erneut meine Nasenscheidewände, was aber nicht bedeutet, dass diese Sucht nicht andere Spuren bei mir hinterlassen hat. Riechen konnte ich schon lange nicht mehr richtig, aber wenn man es 15 Jahre nicht anders kennt, woher soll man dann wissen, wie es ist, wenn alles „normal“ ist??

    Der Arzt verschrieb mir ein kortisonhaltiges Nasenspray (Mometason forte), welches ich nun 5 Wochen morgens und abends nehmen soll. Er nahm mir auch direkt die Panik vor dem Kortison, das lokal angewendet wird. Denn das sei nicht schlimm, es geht nicht in die Blutbahn über und wirkt nur dort, wo man es hin sprüht.

    Donnerstags fing mein Entzug an, abends nahm ich den ersten Stoßes des kortisonhaltigen Nasensprays und habe nur darauf gewartet, dass es NICHT wirkt und ich mein normales Nasenspray wieder nehmen muss. Aber das passierte nicht.

    Ich war ununterbrochen in dieser Wartehaltung, dass meine Nase verstopft ist. Ich habe dann von Donnerstag bis Sonntag noch pro Tag einen Stoß meines normalen Nasensprays genommen, fragt mich bitte nicht warum. Es war nicht so, dass meine Nase verstopft war, aber ich hatte einfach Angst, dass meine Nase verstopft ist, wenn ich das nicht nehme.

    Ab Montag habe ich das dann gelassen, da ich gemerkt habe, dass es nur eine Gewohnheit ist und ich das nicht brauche und ich auch das Bedürfnis danach nicht hatte. Ich habe mir noch ein Meerwasser-Nasenspray aus einem Drogeriemarkt gekauft. Durch die momentane Heizungsluft usw. habe ich das Gefühl einer trockenen Nase. Das nehme ich zwischendurch mal, aber ich habe nicht den Zwang, es immer bei mir zu haben,

    Ich bin heute 26 Tage clean und bin auch wirklich davon überzeugt, dass ich das bleiben werde. Ich bin so stolz und glücklich, dass ich es geschafft habe. Diese Freiheit, das Zeug nicht mehr zu brauchen, ist unfassbar.

    Morgens aufzuwachen und eine freie Nase zu haben ist ein unbeschreibliches Gefühl.

    Ihr könnt das auch schaffen! Egal, wie lange ihr das Zeug schon nehmt!

    Ich war immer fest davon überzeugt, dass ich NIEMALS davon loskomme. Ich habe mich durch gefühlt 1000 Foren gelesen. Bei jeder einzelnen Erfolgsgeschichte dachte ich mir nur „das schaffe ich NIE“. Irgendwann hat es klick gemacht und ich habe mich gefragt, wieso schaffen es so viele und ich nicht? Der Entzug ist bis jetzt einfacher als ich es gedacht habe.

    Natürlich muss ich schauen, was die Zukunft bringt. Was passiert, wenn das Kortisonnasenspray leer ist? Was passiert, wenn ich eine Erkältung bekomme? Doch bis hier hin habe ich es geschafft und bin der festen Überzeugung, dass ich es auch weiterhin schaffe!!!

    #37364
    Sovereign
    Gast

    Hallo zusammen,

    ich (m) bin jetzt 39 und bereits seit mindestens 15 Jahren süchtig.

    Das ist allerdings schon meine zweite Suchtphase mit Nasentropfen, die erste hatte ich bereits als Kind/Jugendlicher, wegen meiner Hausstaubmilbenkotallergie; und ich erinnere mich gar nicht mehr daran, wie ich damals davon loskam, nur dass ich zum Ende der Schulzeit kein Nasenspray mehr brauchte.

    Jetzt in meiner zweiten Suchtphase (in die ich während des Studiums ebenfalls wegen meiner Allergie(n) steuerte), bin ich in „Spitzenzeiten“ auch nie ohne Nasespray aus dem Haus gegangen: Wann immer die Nase zuging (also alle 2 Stunden ca.) habe ich nachgesprüht, auch nachts im Halbschlaf. Interessanterweise bot eine schwere Erkältung vor ca. 7 Jahren (Kehlkopf-/Stimmbandentzündung, Schnupfen, etc.) hier einen teilweisen Ausweg, denn seitdem kam ich auf einmal mit einer viel geringeren täglichen Dosis aus.

    Seit dieser Erkältung trage ich _kein_ Nasenspray mehr bei mir wenn ich aus dem Haus gehe, denn ich komme tagsüber komplett ohne aus. Auch lagere ich meine Droge jetzt in meinem Arbeitszimmer (nicht mehr neben dem Bett) und sprühe nur noch jeweils einen Sprühstoß in jedes Nasenloch vor dem Schlafengehen. Der tägliche „Rebounce“, wenn die Nase dann gegen Mittag wieder für ein, zwei Stunden zugeht, ist für mich inzwischen erträglich, da ich da eh bei der Arbeit und abgelenkt bin.

    Damit enden die „guten“ Nachrichten aber auch schon, denn trotz der trügerischen „Stabilität“ der von mir benötigten täglichen Dosis komme ich einfach nicht komplett von dem Zeug los, auch nach mehreren Versuchen nicht. Zum Teil spielt hier leider auch meine immer noch vorhandene Allergiensammlung eine Rolle, d.h. sobald ich mich in die Horizontale begebe, geht die Nase zu und bleibt zu. Das führt dann zu Erstickungspanik, sodass ich dann spätestens in der dritten durchwachten Nacht doch wieder zur „erlösenden“ Droge greife.

    Das Mittel meiner (Qu/W)ahl ist übrigens „Endrine 0,1%“, hauptsächlich wegen dem Pumpmechanismus und dem Eukalyptusgeruch.

    Aktuell starte ich jetzt einen erneuten Versuch der Entsuchtung, zunächst mit konservierungsmittelfreien Kindertropfen (0,05% Wirkstoff) für 8 Wochen, dann mit konservierungsmittelfreien Säuglingstropfen (0,025% Wirkstoff) für 8 Wochen, dann auf ein Nasenloch beschränkt (weiter mit den Säuglingstropfen). Einen „schnellen“, komplett kalten Entzug habe ich schon zu oft erfolglos versucht, um mich noch der Illusion hinzugeben, dass das der richtige Weg für mich ist.

    Eventuell bleibt mir aber wegen meiner Allergien auch nicht erspart, mir von meinem Arzt für die Nacht ein Kortisonnasenspray verschreiben zu lassen, für die Zeit nach der Entwöhnung.

    Eine operative Lösung schließe ich hingegen kategorisch aus, speziell nachdem was ich von anderen in meinem Umfeld schon mitbekommen habe bezüglich der geringen Erfolgschancen, Schmerzen, Nachwirkungen, notwendigen Nachoperationen, etc..

    Nun ja, drückt mir die Daumen, dass ich endlich den Absprung schaffe. 🙂

    -Niko

    #35730
    Lea
    Gast

    Hallo Denise,

    ich bin froh, dass es viele „Gleichgesinnte“ wie dich gibt. Ich war gestern bei meinem HNO Arzt und er meinte, meine Nasenschleimhäute sehen sehr angegriffen aus, und die müsse man nun einmal wieder „aufpeppeln“. Ich bin 27 Jahre alt und nehme seit knapp 13 Jahren durchweg Nasenspray. Meistens 1 Flasche pro 1-2 Wochen. Ich habe nun vom Doc Kortison-Spray verschrieben bekommen (da ich zudem auch noch an starkem Heuschnupfen leide) und eine Nasensalbe, die ich mir später erst anrühren lassen muss in der Apotheke. Mein Dad schwört auf die Salbe, ich hoffe mir bringt sie auch etwas. 😀

    Am meisten Angst habe ich vor der 1. Nacht komplett ohne Spray. Gestern Abend hatte ich noch einen Mini-Sprühstoß genommen, damit ich ruhig schlafen kann. Seit paar Stunden ist die Nase natürlich nun komplett zu.

    Ich halte mich mit Fisherman’s und dem Kortison-Spray über Wasser, so gut es geht. Aber wirklich angenehm ist es nicht, wie du ja selbst sagst.

    Sun-Ya
    Gast

    Hallo zusammen,
    meine übliche Dosis ist eigentlich nur abends abschwellendes Spray, danach die Nasendusche und kurz vorm Schlafengehen Kortisonspray….

    Morgens mache ich dann nochmal die Nasendusche und danach das Kortisonspray…….

    abschwellendes gibt es morgens nur nach Bedarf, bzw. wenn ein akuter Infekt ist (habe chronische Sinusitis) auch mehrmals täglich….

    Nun habe ich versucht, das Kortisonspray morgens weg zu lassen und auch abends das abschwellende…..abends das Kortison behielt ich bei.

    NACH NUR EINEM TAG!!!! bekam ich massives „Kopfdröhnen“…..meine Ohren sind „taub“,,,bzw habe ich das Gefühl permanent Druckausgleich machen zu müssen,,,,sie sitzen zu wie bei einer Grippe……natürlich habe ich direkt wieder angefangen, Kortison und abschwellendes zu nehmen und auch zu erhöhen,,,,,weil selbst 600er Ibus die Schmerzen nicht beseitigten….

    ich habe auch gleich das Gefühl gehabt, dass sich der Schleim in den Nebenhöhlen wieder ausbreitete,,,,,allerdings zäher klarer Schleim,,,,,,aber wenn ich das mehr als einen Tag durchsetze mit dem absetzen, befürchte ich, dass es gleich wieder zu einer gelben zähen eitrigen Sinusitis kommt,,,,

    Seit vier Tagen nehme ich wieder 2-3 Mal abschwellendes + morgens und abends Kortisonspray….
    allerdings habe ich immernoch Kopfdröhnen und das Gefühl, dass die Entzündung sich verstärkt hat…..ich bin müde und schlapp,,,selbst nach 10 Stunden Schlaf…..der Ohrendruck ist auch noch da

    Sind das die „typischen“ Symptome, die man bekommt, wenn man das Spray absetzt?

    Ich frage mich, wie das werden soll, wenn ich die OP habe, da soll ich doch das abschwellende auch 1-2 Tage vorher absetzen……aber wenn dadurch die Sinusitis kommt, kann ja nicht operiert werden, oder?

    Bin da gerade etwas ratlos…..

    Freundliche Grüße,

    Sun

    #35284
    Sun-Ya
    Gast

    Hallo zusammen,

    Mein Name ist Sun (Spitzname), ich bin 34 Jahre alt und ich weiß nicht, ob ich von einer „Sucht“ sprechen kann.

    Seit ca. 2 Jahren leide ich (wieder) an chronischer Sinusitis. Ich hatte bereits 2007 eine Kieferhöhlenfensterung, doch die ist wieder zugewachsen……Sinupret, Nasendusche, Homöopathie, Akkupunktur hat mir bisher alles nicht geholfen

    Ich nehme das Spray phasenweise mehrmals täglich (bei akuten Infekten)…..sobald der Infekt abgeklungen ist, nehme ich es nur noch morgens,,,manchmal nur abends, weil sonst die Nasendusche garkeine Möglichkeit hat, durchzulaufen…..außerdem nehme ich morgens und abends Kortisonspray……sobald ich eines davon weglasse habe ich das Gefühl, dass sie die Entzündung wieder ausbreitet….

    Mein HNO meint, ich sollte das abschwellende besser weg lassen, da wäre das Kortison noch weniger gefährlich als herkömmlich abschwellendes….

    Da ich keinen anderen Ausweg mehr für mich sehe, habe ich im Juli eine OP zur Nasenscheidewandkorrektur….ich habe Angst davor…weniger vor den Risiken (das aber auch) als davor, dass es mir nicht hilft :(…..

    Ich freue mich, euch kennen zu lernen und freue mich auf viele konstruktive Gespräche.

    Freundliche Grüße, Sun

    #35112

    Als Antwort auf: Update

    TylerDurden
    Gast

    Das ist echt extrem nervig. Leider ist ein Nasenloch, das komplett dicht ist nicht wesentlich besser als zwei. Man sagt zwar, „Du kannst problemlos durch das atmen, das frei ist“, aber soviel nur in der Theorie. Hast du das Kortisonspray konsequent jeden Tag verwendet? Für wie lange sollst du es laut Arzt benutzen? Ich habe es nach genau einer Woche abgesetzt, da es meine Nase ziemlich ausgetrocknet hat. Zumindest für die Nöchte habe ich gute Erfahrungen mit einem Raumluftbefeuchter gemacht.

    #35106

    Als Antwort auf: Update

    TylerDurden
    Gast

    Hi Maria,

    Ich habe es vor kurzem mit Hilfe von Kortisonspray durchgezogen. Nach Absetzung des Sprays dauerte es ungefähr 2-4 Tage bis die linke Seite permanent frei war und etwa 3-6 Tage bis die rechte Seite permanent frei war. Ich bin nicht sicher, wie die Unterschiede zwischen den Seiten zu erklären sind, aber nach einer etwas qualvollen Woche, war die Situation durchgestanden. Mittlerweile habe ich seit 8 Wochen keinerlei Spray angerührt. Meine Ärztin meinte, dass das Kortisonspray regelmäßig und konsequent (täglich) angewendet werden muss. Um dies nicht versehentlich zu vergessen, habe ich für eine Woche lang jeden Morgen direkt nach dem Aufstehen gesprüht. Das Ganze habe ich dann komplett abgesetzt nach dieser Woche. Wie gesagt, die ersten Tage danach waren hart, aber es hat sich zu 100% gelohnt. Früher waren meine Gedanken vom Spray bestimmt und der ständigen Angst keines zur Verfügung zu haben. Mittlerweile denke ich gar nicht mehr an Nasenspray.

    Ich kann natürlich nicht mit Gewissheit sagen, ob Kortisonspray bei dir ebenfalls hilfreich ist, aber ich denke dass die konsequente und korrekte Anwendung entscheidend ist.

    Wir können uns gerne weiterhin in diesem Thread austauschen. Mich würde interessieren, ob du den erfolgreiche. Ausstieg ebenfalls bewältigen kannst. Ich wünsche dir alles Gute und stehe gerne mit Rat zur Seite.

    Sebastian

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