Suchergebnisse für 'Kortison'

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  • #80417
    Suechtling
    Gast

    Hallo Karina,

    an deiner Stelle würde ich mir das mit der OP auch gut überlegen und zunächst das konservative Spektrum (Kortison, evtl. Antihistaminika, Desensibilisierung) ausprobieren.

    Ich habe bereits 5 HNOs „verbraucht“ (davon zwei Unikliniken), dazu 3 OPs hinter mir: Einmal das große Programm (Nasenscheidewand, Nebenhöhlen, Nasenmuscheln…) und zweimal eine reine Nasenmuschelverkleinerung (einmal ambulant, einmal stationär unter Narkose). Gebracht hat es ingesamt nicht viel. Nur nach der dritten OP hatte ich eine (zunächst deutliche) Verbesserung bemerkt, das hielt aber nur ein paar Wochen.

    Mittlerweile geht es mir wie vor den ganzen OPs. Ich brauche (viel) Nasenspray. Was aber nervig ist, dass ich nun noch einen postnasalen Drip habe, den ich in diesem Ausmaß vor den OPs nicht hatte.

    #80415
    Karina
    Gast

    Liebe Maggy,
    vielen Dank für den Link-Hinweis! Ich wusste gar nicht, dass es obere, mittlere und untere Nasenmuscheln gibt! Dachte Nasenmuscheln = Nasenflügel, das war das Missverständnis… Im Link ist auch sehr deutlich beschrieben, welche Eingriffs-Verfahren es gibt.

    Ich komme immer noch relativ gut klar mit dem Kortisonspray. Musste bisher nur einmal zu den Nasentropfen greifen, als ein Loch total zu war nachts. Wenn ich weiterhin durchhalte, dass muss ich noch gut 10 Tage warten, bis ich meinen nächsten Arzttermin machen kann, wo wir dann weiterschauen…

    Bei mir hat das Ganze mittlerweilen auch psychischen Einfluss genommen. Schon nur beim Gedanken daran, dass mir irgendjemand den Mund zuhalten würde (z.B. wenn ich einen Film gucke, in dem jemand gekidnappt wird) und ich dann keine Luft durch die Nase kriege – eine Horrorvorstellung!

    Elina, du sagst du nimmst keinen Spray mehr, hast die Nase aber abwechselnd verstopft – wie kommst du mit dieser Situation klar?

    Liebe Grüsse an alle hier!
    Karina

    #80362
    Karina
    Gast

    Seit 8 Tagen, bzw. vorallem Nächte, blieben meine Xylometazolin-Tropfen (Rinosedin) im Nachttisch unten und ich hab nur den kortisonhaltigen von meinem Hausarzt genommen. Naja, es ging so einigermassen mit dem Schlafen. Kein Vergleich zu der freien Nase vorher, aber es ist auszuhalten und ich möchte es unbedingt diese 3 Wochen durchziehen, damit man dann schauen kann wie weiter: evt. Allergie abklären, Durchlüftung der Lungen u.a. Mein Hausarzt (HA) meinte am Anfang, dass es schon super ist, vom Spray auf Tropfen umzusteigen, da man die besser dosieren kann).

    Liebe Maggy, ich habe einen wirklich guten HA. Aber ob ich dadurch an einen guten HNO-Arzt gerate, weiss ich noch nicht. Jedenfalls bin ich jetzt genügend mit diesem Thema sensibilisiert und werde mir sicher nicht einfach so eine OP „aufschwatzen“ lassen! 🙂

    So wie du, Sun-Ya, schreibst, denke ich auch nicht, dass es an einer schiefen Nasenscheidewand liegt, oder an vergrösserten Nasenmuscheln (das habe ich schon öfters gelesen und verstehe überhaupt nicht, was das mit Nasenspraymissbrauch oder schlechter Atmung zu tun hat! Kann mir das jemand erklären???).
    Frage an Sun-Ya: Hast du denn schon abklären lassen, ob bei dir evt. eine Allergie vorliegt? Mein HA meinte, dass das bei sehr vielen Patienten das grundlegende Übel ist. Du hast ja eine wahre Odysee hinter dir, v.a. wenn du psychisch so sehr darunter leidest! Schön, dass es dir jetzt endlich wieder etwas besser geht! Das mit der Heilpraktikerin kann ich nachvollziehen, diese Menschen haben natürlich ein „ganzheitliches“ Menschenbild. Unser ganzes Verdauungssystem besteht kontinuierlich aus Schleimhaut, und die beginnt schon am Anfang im Mund und den Schleimhäuten dort. Mein HA sagte auch, dass die Nase nur ein Teil ist vom ganzen Atemsystem (auch dort Schleimhaut in den Bronchien!) und man dies auch miteinbeziehen sollte.

    Also, ich werde euch und das Forum weiter verfolgen und schaue in 2-3 Wochen mal, wie’s dann bei mir aussieht und ob ich weitergekommen bin.
    Ich wünsche euch allen viel, viel Kraft und Energie, um mit diesem Thema umzugehen. Und dass wir einander Mut machen können, dass sich etwas verändern kann!!

    Liebe Grüsse!
    Karina

    Karina
    Gast

    Hallo ihr verstopften Nasen da draussen!

    Ich bin 43 J. und nehme seit ca.20 Jahren abschwellende Nasentropfen. Ich habe vererbt eine ziemlich schmale Nase, die dicht macht beim kleinsten Anzeichen einer Erkältung oder aber abends beim Einschlafen. Zudem trage ich eine Brille, die mir auf die Kieferhöhlen drückt. Aber erst durch einen „Zufalls-Link“ auf eure Site bin ich mir meines Problems richtig bewusst geworden: ich bin tatsächlich nasensprayabhängig!

    Letzte Woche bei meinem Hausarzt wollte ich, dass er mich an einen HNO-Arzt überweist, um eine eventuelle OP abklären zu lassen. Doch so einfach war das nicht! Ich bin dankbar, dass er mich eingehend beraten hat!
    Als 1. meinte er, dass (viele) HNO-Ärzte schlichtwegs davon leben, zu operieren. Sie seien wenig daran interessiert, richtig nachzuforschen, ob denn eine OP überhaupt sinnvoll sei.
    Als 2. meinte er, ich müsse zuerst von meinem Nasenspray „runter“, also Entzug. Erst dann kann man weiterschauen, was angebracht ist. Er hat mir einen kortisonhaltigen Spray verschrieben, um die Entzündung der Nasenschleimhaut zu behandeln. Dabei meinte er: Versuchs nur mit diesem Spray. Wenns nicht geht, z.B. nachts, dann nimm halt vom anderen. Ziel ist, diesen langsam auszuschleichen. Lass dich zeitlich nicht stressen.
    3.: wenn ich „sauber“ bin werden verschiedene Tests gemacht. U.a. wird gemessen, wie gut meine Lungen durchlüftet werden, da diese auch in Mitleidenschaft gezogen werden durch die Sucht (also Zusammenarbeit mit einem Pneumologen von Vorteil). Danach muss man feststellen, was die Schwellung der Schleimhaut auslöst. Er meinte, dass in sehr vielen Fällen eine Allergie der Auslöser ist (Hausstaub, Pollen etc.). Wäre dies der Fall, dann würde eine OP rein gar nichts nützen, im Gegenteil, die Narbenbildung würde das Ganze noch verschlimmern! Auch ein Absaugen der Kiefer- und Stirnhöhle brächten nichts, da sie bald wieder mit Eiter voll wären.
    4. ein für mich sehr wichtiger Punkt: ich rieche ja fast nix mehr und das schränkt mich in meiner Lebensqualität sehr ein. Mein Arzt sagte mir aber, dass die Riechzellen nicht abgestorben sind (wie ich vermutete), sondern lediglich „gelähmt“ seien. Mein Riechsinn würde also wieder zurückkehren! Das machte mich unglaublich happy :))

    Das Gespräch hat mich sehr nachdenklich gestimmt. Aber ich will es durchziehen! Ich bin nun seit 4 Nächte ohne meinen Nasenspray (den ich immer noch in meinem Nachttisch liegen habe), konnte sogar schlafen, wenn auch nicht durchgehend und am Morgen mit trockenem Mund aufgewacht – aber es geht irgendwie.

    Ich schreibe euch, für dass ihr euch auch Gedanken macht! Lasst euch bitte richtig aufklären. Und Hände weg von Ärzten, die nicht gross nachfragen und euch gleich an einen HNO-Arzt überweisen oder eine OP durchführen wollen!

    Mit lieben Grüssen!
    Karina

    Stefan
    Gast

    Hallo Leute,

    erstmal bin ich froh, endlich mal „Gleichgesinnte“ gefunden zu haben. Kurz zu mir…. ich bin 26 Jahre alt und mittlerweile seit gut 10 Jahren abhängig nach Nasenspray.
    Angefangen hat wohl alles mit einer einfachen Erkältung. Die Erkältungen fallen bei mir eh immer stärker aus, da ich eine Hausstauballergie habe.

    Nun ja, sämtliche Entzugversuche sind bisher kläglich gescheitert.
    Seit vorletzter Woche bin ich wieder einmal krank. Meine Nebenhöhlen sind zu. Habe dann beschlossen, wo jetzt die Nase eh schon zu ist, den kalten Entzug zu wagen.
    Ich war auch beim HNO, der hat mir Antibiotika verschrieben und eigtl ein abschwellendes Nasenspray, da oben alles zu ist, meinte er. Ich habe ihm mitgeteilt, dass ich genau dieses Spray nicht mehr nehmen will. Darauf nur der kurze Satz ok, dann Kortisonspray.

    Nun gut. Mittwoch letzte Woche habe ich das Nasenspray abgesetzt. Vorallem bis Samstag ging es mir absolut bescheiden! Die Nase war wie zubetoniert. Wenn ich schneize hört man die „rotze“ es kommt aber nichts raus.
    Sonntag dann der erste Lichtblick. Ab und zu war ein Nasenloch halbwegs frei! Seit heute wechseln sich die Nasenlöcher mit der Verstopfung ab.
    Mittlerweile habe ich mich dran gewöhnt, nicht 3 mal täglich meine Dosis in die Nase zu spritzen.

    Ich hoffe nur, dass meine Nase wieder frei wird. Ich habe durch etliche Berichte gelesen, dass nach jahrelangen Missbrauch nur eine OP hilft.
    Ich habe nun Schiss das mir der ganze Entzug nichts bringt und ich so oder so eine OP benötige.
    Bezüglich dem Entzug mach ich mir mittlerweile keine Sorgen mehr, dass packe ich!!!!
    Nur der Gedanke, dass ohne OP und Nasenmuschelverkleinerung meine Nase nie mehr freu sein wird macht nicht verrückt.

    Glaubt ihr, dass eine OP wirklich die einzige Möglichkeit ist?
    Und stimmt es, dass fast jede 2e Person sowieso nur durch ein Nasenloch atmet, denn mittlerweile muss ich sagen, dass ein Nasenloch dauerhaft offen ist!

    Leute, wagt den Entzug! Wir packen das!
    Denkt dran, dann muss man nie mehr diese scheiss Fläschen in die Hose packen. Man kann beruhigt auswärts schlafen ohne sich schon beim Abendessen sorgen zu machen wie das jetzt mit dem Spray ist!

    Haut rein ich wünsch uns allen ein Nasensprayfreies Leben! 😎

    Ich halte euch auf dem laufenden wie es mir und meiner Nase in den nächsten Tagen ergeht.

    WIe lange wird es nich dauern? Ich hoffe nicht länger als 14 Tage?!

    #63449

    Als Antwort auf: Ich möchte da endlich raus

    Sophia
    Gast

    Hallo Elina!
    Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit dem Kortisonspray..man muss nur wissen warum er wirkt. Er führt zu einer Atrophie also einem Abbau der Schleimhaut,also im Grunde macht man sich hier die Nebenwirkung des Cortisons zunutze,das ja systemisch aufgrund der entzündungshemmenden Wirkung bei ganz anderen Erkrankungen eingesetzt wird (Autoimmun,Rheuma). Zusätzlich trocknet er leider auch aus,deshalb ist es wichtig parallel die Nase gut zu pflegen.
    Ich nehme ihn seit Jahren immer wenn ich verschnupft bin gleich parallel zu den abschwellenden Tropfen ein,denn die Wirkung kann 2 Wochen dauern.damit gelingt es mir dann leichter den Entzug von den abschwellenden Tropfen zu schaffen.
    Wie gesagt habe ich persönlich sehr gute Erfahrungen gemacht,nur jetzt vor ein paar Wochen war es so heftig beim Entzug dass ich zusätzlich noch etwas brauchte. Da empfahl mir mein HNO den Hysan Salinspray-rein pflanzlich und unbedenklich in der Anwendung,aber dennoch abschwellend (ich weiß es verwundert bei einem Salzspray,mein HNO meinte es ist der einzige der aufgrund der Zusammensetzung wirklich wirkt).
    Was soll ich sagen..derzeit bin ich happy.Nase ist frei. Wenn ich verschnupft bin wird sich das wieder ändern,aber auch dann werde ich nur mit Cortison und Hysan arbeiten.
    Ich hoffe das hilft dir etwas,probiers einfach aus. Die lokale Anwendung von Cortison im Mikroliter-Dosierungsbereich ist für ein paar Wochen unbedenklich..auf Dauer würde es die Schleimhaut aber schädigen.
    Alles Gute!
    Lg Sophia

    #63310

    Als Antwort auf: Ich möchte da endlich raus

    Elina
    Gast

    Hallo Mandy!
    Du schaffst das.Auch ich bin dabei!Ich mache seit 6 Tagen den kalten Entzug und es geht!!!Der Hno Doc sagt jedoch dass bei mir durch die Sucht vom nasenspray die Nasenmuscheln etwas größer geworden sind.Habe kortisonspray bekommen mal schauen ob es was bringt????Hat jmnd Erfahrungen damit

    #48256

    Als Antwort auf: salzwasserspray

    Papa Demand
    Gast

    Salzwasser Spray ist soweit unbedenklich, dient aber nur zum Spülen der Nase, ähnlich einer Nasenspülung.
    Das du wieder Beschwerden hast tut mir leid, allerdings solltest du die Finger von abschwellenden Nasensprays komplett lassen, da der gewöhnungs effekt wieder eintritt und deine Schwellkörper wieder übermässig anschwellen und die Nase verstopfen.
    Das Kortisonspray würde ich nur sporadisch anwenden, hier kommt es zu keinem gewöhnungs Effekt, aber der Körper kann darauf anders reagieren als gewollt.
    Meine OP ist jetzt 4 Monate her und so langsam stellt sich ein normal zustand ein. Die linke seite schmerzt ab und an mal mit druck, dann löst sich meist schief und gut ist. Der HNO Arzt sagte das kann auch noch etwas dauern. Und ich solle nie mehr Nasenspray nehmen welches abschwillt.

    #47901
    Sun-Ya
    Gast

    Hallo zusammen,

    Habe mich nun länger nicht mehr zu Wort gemeldet. …

    Leider hat bei mir die OP gar nichts gebracht. …ich bin phasenweise vom abschwellenden Spray ab…..Kortisonspray nehme ich noch abends….

    Beschwerdefrei war ich wen es hoch kommt mal 2 Wochen. ..ansonsten habe ich entweder Sinusitis oder Schmerzen weil ich kein abschwellendes Spray mehr nehme.

    Ich bin umgezogen und habe in der neuen Wohnung zwischen 28 und 38% Luftfeuchtigkeit. ….

    Luftbefeuchter bringen gar nichts. ….nichtmal Wäsche trocknen in der Wohnung. …

    Daher meine Frage:…. ist Salznasenspray wirklich völlig unbedenklich? … wie oft kann ich es verwenden? …. 3 mal täglich bringt leider gar nichts. …

    Kate
    Gast

    Hallo in die Runde,

    ich hoffe, dass ich hier richtig bin. Ich nehme jetzt seit über einem Jahr Nasenspray und möchte endlich davon loskommen.
    Kurz zu meiner Geschichte: Ich hatte schon früher Probleme mit der Nase und bin immer wieder beim Spray gelandet. Irgendwann habe ich meine Nasenmuscheln kleiner gelasert bekommen, danach war es erst einmal wieder gut – bis zum nächsten richtig schlimmen Schnupfen. Und so begann das Spiel wieder von vorne. Es gab zwischendrin immer Phasen, wo ich es weglassen konnte, aber die Abstände von Schnupfen zu Schnupfen wurden immer geringer und der Nasenspray-Konsum immer mehr! 🙁
    Wie gesagt, seit ca. 1 Jahr und 3 Monaten komme ich gar nicht mehr davon los. Es wird immer schlimmer und ich fühle mich deswegen schrecklich. Vor einem halben Jahr war ich beim HNO und er hat mir ein Kortisonspray und bromelain Tabletten verschrieben. Das hat aber nicht viel genützt, sodass ich wieder zum Xylo zurück bin. Es ist sogar schlimmer geworden, weil ich es früher nur zum Schlafen gebraucht habe, aber mittlerweile auch tagsüber nicht ohne auskomme. Bekomme schon leicht Panik, wenn ich merke, wie die Nase wieder zuschwillt.
    Gestern habe ich den Entschluss gefasst, dass es aufhören muss. Allerdings habe ich große Angst davor.
    Welche „Entzugsmethode“ war für euch denn am Besten? Ich würde mich freuen, wenn ihr mir ein paar gute Tipps geben könntet, um stark zu bleiben!
    Liebe Grüße
    Kate

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