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  • #139350

    Als Antwort auf: Tag 1 kalter Entzug

    Mathias
    Gast

    Hallo Eddy und ihr anderen Leidensgenossen
    ich habe heute Euer Forum entdeckt, da ich mir heute vom HNO Arzt ein „Ticket zur Hölle“
    abgeholt habe und sich mein Kopf schon nach einem halben Tag anfühlt wie ein geschlossener Gärbehälter.
    Mein Asthma und meine Nasenspraysucht begannen 2008 als ich auf Montage längere Zeit in einem Zimmer wohnte, welches sich später als „Schimmelbude“ (hinter den Schränken) präsentierte.
    Asthma im Griff, aber Nasenspray immer mehr. Seit zwei Jahren die ganze Palette ( Xylo…, Oxy… und Tamazolin). Seit zwei Monaten hilft gar nix mehr, nicht mal 4x am Tag 10 Sprühstösse sogar in Kombination: Resultat waren nur Niessanfälle und höchstens mal eine Stunde Nasenatmung.
    Habe heute Kortisonspray und Pflegespray bekommen und Überweisung zu CT. Mache auchNasendusche (solange überhaupt ein Durchfluss geht).
    Mir graut schon vor der Nacht, werde wohl beim „Wachbatallion“ anfangen.
    Viele Grüsse an Euch

    #139191

    Als Antwort auf: Leidensdruck Nasenspray

    Karin
    Gast

    Hallo Anja,
    ich bin seit ca. 35 Jahren abhängig. Anfangs habe ich immer wieder Phasen ohne Spray gehabt, leider habe ich es bis heute nicht geschafft, aufzuhören 🙈
    Ich habe mittlerweile 3 HNO s kontaktiert. Die erste wollte direkt operieren, der zweite hat mich gar nicht ernst genommen und die dritte meinte, das nach so langer Zeit meine Schleimhäute trotzdem ganz gut aussehen und ich ruhig weitermachen könnte 😳
    Kortisonspray habe ich versucht, davon kribbelte meine Zunge stark und sie schwoll an.
    Leider kann dir keiner sagen, was für DICH das richtige ist, jeder muss seinen Weg finden. Du hast bestimmt schon gelesen, das es viele hier gibt, die es auf unterschiedliche Weise geschafft haben. Einen HNO aufzusuchen, halte ich für eine gute Idee.
    Zur Zeit habe ich auch ein Ohr komplett dicht, allerdings bin ich stark erkältet. Das ist immer der Horror, denn da hilft bei mir auch kein Nasenspray, da hab ich Beton in den Nebenhöhlen. Sprühe ich dann zu viel, bekomme ich Herzrasen.
    Bin gespannt, was dein HNO sagt, schreib hier gerne deine Erfahrungen, auch wenn hier anscheinend wenig los ist.
    Alles Gute für dich, Karin

    Jule
    Gast

    Hi alle Miteinander,

    ich bin Jule und seit mittlerweile ca. 12 Jahren abhängig von Nasenspray. Lange konnte ich mit der Sucht auch ganz gut leben, Nasenspray nehmen war quasi wie Atmen – wann oder wie oft ich Nasenspray genommen habe am Tag hätte ich nicht sagen können – so ist es quasi schon ins Blut übergegangen.
    Seit einigen Jahren habe ich jedoch eine generalisierte Angststörung mit gelegentlichen Panikattacken. Hier habe ich mal gute und mal schlechte Phasen. In den guten Phasen, geht es mir mit der Nasenspraysucht wie oben beschrieben. In den schlechten Phasen nimmt mich die Sucht mental sehr mit. Dies wird zusätzlich durch meine Angststörung getriggert. Dann habe ich zeitweise das Gefühl, dass mein Hals sich verengt und ich kaum noch Luft bekomme. Ich weiß, dass es lediglich psychisch bedingt ist, aber der Griff zum Spray ist für mich dann trotzdem umumgänglich. Ich denke die Gründe kann man sich denken.
    In letzter Zeit haben nach einem für mich traumatischen Erlebnis zu Beginn des Jahres die schlechten Phasen wieder überhand genommen und ich bin mittlerweile endlich (?) an dem Punkt zu sagen, dass ich so nicht mehr weiter leben kann.
    Ich benutze jetzt seit einigen Tagen ein Kortison Spray, jeweils 1x abends und 1x morgens, und merke tatsächlich schon eine Besserung. Ich brauche das Nasenspray nicht mehr ganz so oft. Aktuell versuche ich nur noch alle 6 Stunden zu sprühen, was für mich schon ein großer Erfolg ist, auch wenn sich das nicht danach anhören mag. Ich möchte es aber nicht dabei belassen, sondern in mein „schlechteres“ Nasenloch sozusagen, bei dem ich sowieso nie so gut Luft bekomme wie beim anderen, gar kein Nasenspray mehr verwenden. 1 Loch Methode also.
    Mein Problem ist nur, dass mir immer wieder meine Angststörung in den Weg kommt und die für mich reale Angst einfach zu ersticken.
    Ich stehe jetzt erst ganz am Anfang dieses Prozesses und habe mich gefragt ob es jemandem da draußen so geht oder ging wie mir? Falls ja, habt ihr in diesem besonderen Fall Tipps für mich, wie ich es durchstehen kann? Ich weiß nicht warum, aber der Gedanke nur durch den Mund atmen zu können ist für mich der absolute Horror. Aufgrund meiner psychischen Erkrankung kommt für mich ein kalter Entzug nicht in Frage. Ich weiß, dass ich es nur schaffen kann, wenn ich den Weg für mich so einfach wie möglich gestalte. Dass es dann eben deutlich länger dauern mag, von mir aus auch egal wie lange, nehme ich dafür gerne in Kauf.

    Ich würde mich über eine Antwort freuen 🙂

    Ralf
    Gast

    Es ist etwas besser geworden. Tagsüber habe ich bis jetzt kein Nasenspray mehr verwendet!! Nur letzte Nacht bin ich schwach geworden und habe in jedes Nasenloch 2x gesprüht!!

    Geschmack und Geruch sind leicht wiederbekommen!

    Ich hoffe inständig, daß alles noch besser wird!

    Morgen früh muss ich wieder zur Nachkontrolle zum HNO.
    Ich werde ihn dann nach „Ersatzmöglichkeiten“ für Nasenspray fragen, da ich gelesen habe, das kortisonhaltiges Spray ebenfalls abschwellend wirken soll und bei der Bekämpfung der Nasenspraysucht helfen soll.

    #137323

    Als Antwort auf: Zweiter Tag

    Silvia
    Teilnehmer

    Hallo Raphael-
    wie gehts dir inzwischen.
    ich hab es auch mit meerwasserspray versucht.- und mit hisan hyaloronspray .- alles total erfolglos.- und weis nicht weiter.- ich hab auch noch das Problem dass ich an einem Atemgeät hänge wegen nächtlicher autemaussetzer .- das macht es noch schwieriger davon loszukommen.- Wollte jetzt dann auch mal das xylitspray probieren.- klingt aber bei dir nicht so toll.Kortison hatte ich auch schon probiert.- ebenfalls absolut wirkungslos.
    liebe grüße
    silia

    #137283
    Raphael
    Teilnehmer

    Hey Leute.

    Ich hatte gestern gestartet mit der 1-Loch Therapie. Knapp 3Jahre sprühe ich mir täglich dutzende Male den xylo-Schrott in die Nase. Heute am 2ten Tag habe ich in der vergangenen Nacht trotzdem in beide Nasenlöcher gesprüht, damit ich schlagen konnte. Jetzt habe ich das Nasenloch gewechselt und hoffe dass ich diese Nacht überstehe, ohne zu sprühen. Zumindest nur ins linke Nasenloch.

    Hat jeman Erfahrung mit der 1-Loch Therapie und ab wann die Nase von alleine abschwellt?

    Ich benutze nebenbei täglich einmal einen kortison spray seit einihen Wochen und neu den sinusitis spray forte und den prevalin spray für zwischendurch.

    liebe grüsse aus der schweiz
    raphael

    Leo
    Teilnehmer

    Hallo ich bin Leo 40 Jahre alt und seit 8 Jahren Nasenspraysüchtig .
    Nachdem ich die letzten Wochen sehr krank war (starke Bronchitis)
    Hab ich mich jetzt dazu entschlossen mit dem Spray aufzuhören.
    Mein Verbrauch lag in den letzten Jahren bei 1-2 Flaschen pro Woche
    AL Nasenspray .
    Seit ca 1 Woche habe ich das Spray mit 50% Kochsalzlösung verdünnt. Und seit gestern Abend spühe ich nur noch in das rechte
    Nasenloch und das linke wird nun langsam entwöhnt .
    Zur Pflege hab ich ne ganze Menge an Sachen besorgt 🤣
    Zur Unterstützung der Heilung :
    Ins linke Nasenloch einmal täglich Mometa Hexal Kortison
    Spray vom HNO verschrieben .
    Ins rechte Nasenloch sprühe ich weiterhin die 50/50 Mischung aus
    AL Nasenspray und Kochsalzlösung.
    Ansonsten verwende ich für beide Nasenlöcher :
    Xylimed Nasenspray
    Coldastop Nasenöl
    Etwas Bepanthen bei Bedarf
    Und natürlich Nasenduschen.
    Das linke Nasenloch das seit gestern auf Entzug ist ist im Moment
    Ziemlich frei das wundert mich aber ist natürlich gut so 🤣
    Die erste Nacht war auch garnicht so schlimm wie gedacht .
    Ich hoffe es geht so weiter und vor allem hoffe ich das ich
    Durchhalte und ich endlich von diesem Zeug los komme.
    Viele Grüße Leo

    #135905
    Erdnuss
    Teilnehmer

    Lass dir ein Kortison nasenspray verschreiben. Zb aquacort.
    Nach etwa 3 bis 4 Tagen setzt davon die Wirkung ein und die Nase schwillt nicht mehr so zu. Ich konnte ab dem 5. Tag das nasenspray weg lassen und wenn du dann irgendwann merkst wie es richtig gut geht, kannst du auch das Kortison spray wieder verringern und weglassen.
    Zusätzlich kannst du versuchen, solange du noch spray brauchst nur ein Loch zu sprühen solange es nicht anders geht.

    Erdnuss
    Teilnehmer

    Lass dir ein Kortison nasenspray verschreiben. Zb aquacort.
    Nach etwa 3 bis 4 Tagen setzt davon die Wirkung ein und die Nase schwillt nicht mehr so zu. Könnte ab dem 5. Tag das nasenspray weg lassen und wenn du dann irgendwann merkst wie es richtig gut geht, kannst du auch das Kortison spray wieder verringern und weglassen.
    Zusätzlich kannst du versuchen, solange du noch spray brauchst nur ein Loch zu sprühen solange es nicht anders geht.

    Lucia81
    Teilnehmer

    Guten Morgen meine Lieben,

    also hier mein nächstes Update. Heute ist der 6. Tag des Entzugs und ich fühle mich besser als am Anfang. Trotz Probleme mit meinen Nebenhöhlen.
    Ich muss sagen, an meinem 4. Tag hatte ich auch einen Termin bei meiner HNO-Ärztin. Es war ein Routine-Check, das ich so 2-3 mal im Jahr mache, wegen meiner Nebenhöhlen und Ohren. Und da ich meiner HNO-Ärztin seit über 3 Jahren vertraue, habe ich ihr auch meine Sucht endlich gebeichtet. Sie war sehr verständnisvoll, hat mich noch ausführlicher untersucht und sie hat feststellen müssen, dass bei mir z.Z. wieder mal Schleim tief in den Nasennebenhöhlen sitzt und das Atmen durch die Nase generell erschwert. Und Postnasal Drip verursacht.
    Die Nasenscheidewand nach wie vor i.O. und 100% grade, die Schleimhäute unbeschädigt, nur bisschen ausgetrocknet- Surprise, wirklich!
    Das einzige was nicht so super ist, sind die Nasenmuscheln. Meine genetisch veranlagt größere Nasenmuscheln (hatte schon als kleines Kind größere) sind durch den Xylo-Missbrauch noch mehr angeschwollen… Noch kein unbedingter Fall für die OP, aber immerhin möglich. Ich werde es mir überlegen.
    Anyway, In der Situation wie jetzt würde normalerweise abschwellendes Nasenspray + Schleimlöser folgen. Aber nicht diesmal. Ich nehme zwar Schleimlöser, Sinupret Extra um den Schleim zu lösen, funktioniert auch super, jedoch nehme ich kein Xylometazolin, sondern nur das Kortison Nasenspray 2x täglich 2 Sprühe/Loch die erste Woche, nachher 1x täglich 2 Sprühe/Loch bis das Flässchen leer ist. Nachher absetzen. Das soll abschwellen (naja, nicht so toll wie Xylo, klar), ist entzündungshemmend und – und das ist das wichtigste- macht nicht süchtig. Der einzige Nachteil, nach 2 Sprühen brennt es im Rachen und ich huste kurz nach der Einnahme. Nach 10 Minuten ist alles i.O. Und außerdem kommt ganz viel Pflege dazu. Meerwasser-Spray + Pflege Spray mit Sesam Öl. Und die unverzichtbare Nasendusche.
    Abschwellendes Nasenspray kommt gar nicht mehr ins Spiel. Mein linkes Nasenloch ist „Xylo-clean“ seit 6 Tagen, trotz verschleimter Nasennebenhöhle auf der Seite. Und ich atme auf der linken Seite 99% aller Zeit frei. Es ist nicht SO frei wie mit dem Nasenspray, ich befürchte aber, dass es auch mit angeschwollenen Nebenhöhlen zu tun hat. Das erste Loch ist 2 Tage „Xylo clean“, obwohl die rechte Seite echt verschleimt ist und ich da auch den Druck verspüre. Dem Ultraschall nach ist der Schleim-Befund da schlimmer als links. Aber ich halte es durch!
    Jetzt bin ich 100% entschieden es ganz ohne Xylometazolin zu machen, auch rechts. Nicht verdünnt, keine 1-Loch Methode mehr! Warum jetzt so plötzlich? Da habe ich eine sehr klar Antwort: ich habe in meinem ersten Beitrag erwähnt, dass ich den letzten Monat an extreme innere Unruhe, stundenlange Panikattacken und Angstzustände leide. Die werden von wildem Herzrasen, gewaltigem zittern und extrem hohem Puls begleitet. Zur Erklärung: Sowas habe ich nie in meinen fast 40 Jahren gehabt, hatte auch nie psychische Probleme o.ä. Habe nie Psychopharmaka genommen, lebe in glücklicher Ehe,war und bin körperlich fit und gesund usw. Jedoch in den letzten Wochen wurde ich gezwungen 2-mal die Notfall Pille zu nehmen, weil ich nachts wirklich am durchdrehen war. Ich konnte die Ursache meiner plötzlichen Beschwerden nicht verstehen. Ich konnte und wollte nicht glauben, dass sie psychisch sind. Da ich mich eigentlich psychisch gut und zufrieden fühle. Es war also ein Geheimnis für mich. BIS JETZT! Als ich mit dem „Xylometazolin-Entzug“ angefangen habe, hat sich mein Zustand betrefflich meiner Angszustände, Herzrasen usw. verbessert. Herzrasen ist GANZ weg und mein Puls ist wieder absolut normal. Blutdruck normal. Auch Kein unangenehmes Herzstolpern mehr. Und vor allem auch keine Angstzustände. Und alles ohne Hilfe von Medikamenten. Ich nehme nicht mal Baldrian mehr. NICHTS.
    Als ich jedoch vor 3 Tagen Abends (da habe ich noch die 1-Loch Methode vorm schlafen gemacht) das Xylometazolin, verstehe abschwellendes Nasenspray, zu mir genommen habe, 2 Sprühe in das rechte Loch nur, ging nach 2 Minuten das rechte Loch komplett auf, was für ein Gefühl, kennen wir wohl alle! Aber das war noch nicht alles. Nach ca.10 Minuten ging die alte Hölle wieder mal los- Herzrasen, hoher Puls, Enggefühl in der Brust, Schnappen nach der Luft, trotz freier Nase. Und da hat es bei mir definitiv Klick gemacht! Da, DA liegt DIE Ursache meiner Beschwerden!! Xylometazolin. Ich habe schon öfters lesen können, dass Xylometazolin Nasensprays bei manchen Menschen innere Unruhe, Angst, zittern, frieren, Herzrasen, Herzstolpern, Bluthochdruck und hohen Puls verursachen. Bei viel mehreren als ihr glauben magt, die von euch, die so was noch nicht hatten. Und DAS ist und war für mich der letzte Tropfen. Keine Geduld mehr mit dem Teufelszeug. Ich weiß, dass ich nur mit mir selbst schimpfen mag, da ich es missbraucht habe, jedoch will ich, dass alle da draussen wissen, WIE gefährlich Xylometazolin ist, wenn missbraucht. Es macht nicht nur eure Nasenschleimhäute, Flimmerhärchen, Nasenscheidewand und Nasenmuscheln kaputt, gefährdet euer Immunsystem, sondern kann auch weitgehende und wirklich ernsthafte Schaden hinzufügen. Eurem Kreislauf.
    Ich weiß, dass ihr es bereits öfters gehört habt, jedoch wollte ich auch meine Erfahrung teilen. Vielleicht kann sie jemandem helfen, die Augen aufzumachen und evtl. die unbekannten Symptome besser zuordnen zu können.
    Fazit: Kortison Spray und Schleimlöser bei mir. regelmäßige Nasendusche (3-mal am Tag) + viel, ganz viel Pflege. Und 0,000000 Xylometazolin.

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