Nasensprayentzug und heftige Symptome
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- Dieses Thema hat 15 Antworten und 1 Stimme, und wurde zuletzt aktualisiert vor 1 Jahr, 2 Monaten von Alfred.
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2. Februar 2017 um 12:32 #338862. Februar 2017 um 12:54 #33887EddyGast
Hallo Claudi,
die Panik, die Du bei Deinem Entzug erlebst, kennen wohl fast alle hier. Ich hatte damals natürlich auch solche Erlebnisse. Die Angst vor dem Ersticken führte soweit, dass ich mich nachts nicht mehr in die Waagerechte getraut habe (im Sitzen geschlafen!) und Zahnarzt-Besuche verschoben habe…
Es ist ein harter Weg, aber eines musst Du Dir immer wieder klar machen: Du wirst nicht ersticken. Auch wenn Deine Nase sich anfühlt, als wäre sie zubetoniert. klar, es ist leicht gesagt. Aber es stimmt.
Wenn es allerdings zu krass wird, solltest Du Dich zu Alternativen beraten lassen. Nicht immer ist der kalte Entzug die beste Wahl und ein HNO kann Dir sicher andere Optionen vermitteln. Suche also das Gespräch, bevor Du durchdrehst!!
Meine Daumen sind für Dich gedrückt.
Alles Gute,
Eddy2. Februar 2017 um 13:16 #33890yvonnepinkGastHallo Claudi,
vielleicht solltest Du entweder die Ein_Loch Variante wählen, der erste Weg sollte Dich allerdings zum HNO führen um dort so einiges abzuklären.
Ja die Panik ist das Schlimmste man glaubt man muß nun ersticken, aber das wird nicht passieren Du öffnest dann automatiisch den Mund. Klar wenn man meist durch die Nase atmet ist das sehr unangenehm alles.Ich war auch Nasenatmer da ist schlecht ständig durch den Mund behindert ja auch grad wenn man was essen oder trinken möchte.
Schwindel kann viele Ursachen haben das solltest Du abklären lassen, Herzrasen kommt durch die Panik. Hier mal ein Link für Dich
http://www.t-online.de/ratgeber/gesundheit/krankheiten/id_52412044/nasenspray-wann-es-zur-gesundheitsgefahr-wird.htmlUnd Du solltest auf jedem Fall dem Schwindel und Herzrasen sowie Deine anderen Symptome auf den Grund gehen. Auch ich hatte viele deiner Symptome und noch etliche mehr schon seit mehrern Jahrzehnten, sie holten mich von jetzt auf gleich heftig ein, und ich besaß keinerlei Energie mehr, kaum in der Lage den Haushalt wie vorher zu bewältigen mich selbst wie vorher zu pflegen und vieles mehr. Bis man dann endlich nach 19 Jahren erkannte was ich habe und endlich die richtige Diagnose stellte, ja eine Schande wenn man sich so lange quälen muß und leidet und nur noch in seinen 4 Wänden sein kann, obwohl man vorher sehr aktiv war.
http://www.fatigatio.de/GLG Yvonne
2. Februar 2017 um 19:12 #33895Claudi12287GastGanz lieben Dank für eure super schnellen Antworten. Es beruhigt schon etwas, wenn man nicht allein mit dem Problem ist. Ich hab derzeit dieses „Ersatzspray“ von Abtei „Nase frei“.
Das soll angeblich beim Entzug helfen ohne selbst das neue Suchtmittel zu werden. Kennt das wer von euch? Es hilft super… und das macht mich schon wieder skeptisch. 😉4. Februar 2017 um 19:22 #33932yvonnepinkGastClaudi,
wenn das wirklich hilft dann wär das wirklich mal was gutes. Du solltest immer nach vorn schaun niemals zurück,das Zauberwort heißt Optimismus.
Du schaffst das auch Du bist stark ;D
Es ist wirklich alles eine nur Kopfsache!
GLG *Daum Drück*5. Februar 2017 um 00:50 #33934AldebaranGastHi Claudi!
Ich bin nach 8 Jahren Nasenspray zunächst auf die Variante für Kinder umgestiegen, welche weniger hoch dosiert ist. Das habe ich etwa ein halbes Jahr so beibehalten (ein kürzerer Zeitraum hätte es vermutlich auch getan) und habe dann letztendlich das Kindernasenspray innerhalb eines Monats immer weiter verdünnt. Zum Verdünnen habe ich mir Emser Salz für Nasenduschen besorgt (gibt es bei DM und Rossmann) und damit eine Salzlösung hergestellt. Verdünnt habe ich so, dass das letzte Kindernasenspray etwa einen Monat lang gereicht hat. Auf diese Weise konnte ich mich wirklich schonend entwöhnen und das Ganze war rückblickend nur halb so schlimm wie gedacht. Mittlerweile ist meine Nase am Tag nahezu immer vollständig frei. Im Liegen schwillt sie noch zu, weshalb ich jetzt noch für einige Wochen mit Nasonex, einem kortisonhaltigen Spray ohne Gewöhnungseffekt, sprühe. Das unterstützt die Schleimhaut der Nase beim Heilungsprozess. Im Vergleich zum langsamen ausschleichen, ist ein kalter Entzug wirklich sehr viel schlimmer. Ich habe beides ausprobiert und mit der sanfteren Variante ging es wirklich vergleichsweise relativ leicht und ohne Atemnot. Bei dem verdünnten sprühen dauert es einfach länger, bis eine Wirkung einsetzt. Habe aber festgestellt, dass auch geringe Mengen insoweit wirken, dass die Nase zum Schlafen halbwegs frei wird. Nebenwirkungen hatte ich auch einige vom Dauersprühen. Zum Beispiel habe ich keine Nacht durchschlafen können, weil das Nasenspray in irgendeiner Form auch eine aufputschende Wirkung hatte. Allgemein hatte ich den Eindruck, dass es sich negativ auf das Herz-Kreislaufsystem auswirkt. Seit ich das Spray abgesetzt habe, sind diese Probleme verschwunden.
Wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben!Viele Grüße
Aldebaran18. Februar 2018 um 08:59 #80486TanjaGastHallo ihr lieben. Ich lese ständig das selbe hier und überall und mach all das schon seit vielen Jahren durch .ich kann nicht mehr so leben. Bin seit ca 17 j. süchtig und kenne keinen Ausweg aus diesem Teufelskreis. Habe es immer wieder versucht ,meist übers Wochenende das leider zu kurz ist für solch einen Entzug und sobald ich zu arbeit muss war alles wieder beim alten. Auf der Arbeit sprühe ich heimlich und am meisten .in diesen 8 stunden mind.10 mal damit ich durchatmen kann beim sprechen.muss mich dort ständig unterhalten .ihr wüsst ja das das so gut wie garnicht geht wenn die Nase dermaßen dicht ist.Mann spricht, meine man klingt auch wie Donald Duck ,ist so. Krieg kaum wasser getrunken ,brauch den Mund zum luft holen. Wirklich krass.einmal hatte ich tropfen vergessen .bin total agressiv gewesen den kollegen gegenüber weil ständig jemand mit mir spricht und ich fast ersticke und keine Unterhaltung führen kann. Nase dicht,übelst Herzrasen und und und.Mein man müsste kommen mir den spray bringen. Furchtbar. Haabs dann auch im urlaub oft versucht und auch nicht geschaffft, es ging jedesmal alles nach hinten.essengehen war unmöglich. Ich war unerträglich agressiv und habs nie durchgehalten. Heut ist sonntag. Hab die nacht ein loch gesprüht und morgen muss ich wieder zu arbeit. So wird es ja nie klappen. Ich freu mich für alle die es geschafft haben so sehr.
18. Februar 2018 um 14:30 #80493JulianGastLiebe Tanja,
ich weiß genau, was du durchmachst. Ich habe eben hier meinen Weg beschrieben, nach 4 Jahren Sucht. Vlt helfen Dir meine Helferlein ja auch: Rinopront-Tabeltten, Olyth Ectomed und tetesept Rhinolind vom dm-Markt. Bitte Nebenwirkungen beachten. Ich bin im Entzug am Tag 5 und ohne die Tabetten hätte ich es nicht hinbekommen.
Gruß
Julian18. Februar 2018 um 19:26 #80497MaggyGast@Aldebaran wie lange machst du das jetzt? 6Monate Kinderspray und dann verdünnt…..und Nachgtsschwillt die Nase immer noch zu?
So was hab ich befürchtet 🙁
Neben mir steht selbst gemachtes Salzspray. Helfen tut das nicht. Hab das Gefühl (grad jetzt) die Nase schwillt immer mehr zu, ich bekomme Kopfschmerzen 🙁 Suuuper!
Aber eigentlich logisch, was man über Jahrzehnte angezettelt hat kann man nicht in 4 Wochen beenden.
23. Februar 2018 um 18:41 #80608FadikGastHallo,
bin zufällig auf die Seite gestoßen und bin sehr froh darüber. Leider bin ich auch ein Junkie und habe gestern einen Entzug gestartet, der nur 10 Stunden dauerte. Danach bekam ich Migräne, war gereizt, konnte nicht funktionieren. Als Mutter ist es schwierig sich ins Bett zu verkriechen und für seine Kinder nicht da zu sein. Die Migräne ist trotz Schmerzmitteln immer nich da. Obwohl ich auch nachgesprüht habe. Ich halte es einfach nicht aus wegen den Kopfschmerzen, die dann Tage lang dauern. Der knallharte Entzug ist wirklich nichts für mich. Ich werde es wie oben beschrieben ist, mit Tabletten und anderen sprays nochmals ausprobieren.
Viele Grüße
Fadik -
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