Und eines Tages sagte ich mir: „ich brauche keinen Nasenspray mehr!“

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    Crisie
    Gast

    Hallo zusammen 🙂
    Ich bin gerade mal 24 Jahre alt und seit ca. 4 Jahren Nasenspray abhängig. Bislang hat es mich garnicht gestört. Es hat einfach zu mir gehört. Auch der Gedanke wie viel Geld ich verpuffere war mir egal. Ich habe in Kauf genommen mein restliches Leben abhängig zu sein. Es war mir egal!
    Ich arbeite als Friseurin und der Gedanke daran, dass ich vor meinen Kunden nicht richtig Atmen kann, hat mich beängstigt…

    In letzter Zeit habe ich angefangen zum „normalen“ Nasenspray noch einen mit Meersalz zu verwenden, immer beide.
    Nach einigen Tagen habe ich festegestellt, dass ich weniger häufig sprühen muss. ( ich habe immer nur gesprüht, wenn es nötig war.)
    Eines Sonntags ging mir der Nasenspray aus. Ich dachte ich hätte noch ein Fläschchen an Lager aber dem war nicht so…
    Also bin ich extra 15min ins Geschäft gefahren um Nasenspray zu holen (dort hatte ich ein Depot)
    Diese Aktion hat mir dann gezeigt wie süchtig ich eigentlich bin.
    Ich habe lange gegoogelt wie man rauskommen kann.

    Zwei Tage später beschloss ich einen Versuch zu starten mit der Ein-loch-Methode. Also sprühte ich nur noch Meersalz spray ins rechte loch und ins linke den „normalen“.
    Das ging ganz gut und am nächsten morgen beschloss ich einen ganzen Entzug. Also nur noch Meersalzspray. Ich muss auch dazu sagen, ich hatte zwei Tage frei, also auch keine Kunden und da war es auch egal wenn ich durch den Mund atmete.
    Ich muss auch sagen die Nächte sind immer noch recht unangenehm. Die ersten beiden waren horror. Aber man gewöhnt sich dran.
    Jetzt bin ich zwar erst bei Tag 3 aber ich muss sagen, ich wäre ja richtig dumm wenn ich jetzt wieder sprühen würde wenn ich schon so lange durchgezogen habe. Ich sage mir; von jetzt an wird es nur noch besser…

    Und was ich auch noch mitteilen will, ich kann garnicht in Worte fassen wie glücklich, erleichtert, stolz und erlöst ich bin und dieses Gefühl will ich unbedingt beibehalten. Ich will es schaffen!!! Und ich will allen anderen da drausen mut machen! Es ist nicht einfach, braucht viel durchhaltevermögen, auch Menschen im Umfeld die einem unterstützen und man sich auch mal „beschweren“ kann sind sehr wichtig. Und vorallen eins, der WILLE muss da sein, schliesslich geht es um unsere eigene Gesundheit 🙂

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