in freundliches Hallo in die Runde,
mir ging es vor einigen Jahren ähnlich, sehe die Sache aber zwiegespalten. Ich bin schon immer Medikamenten jeglicher Art sehr abgeneigt. Daher hatte ich – glaub es war 2002- eine Erkältung so richtig verschleppt. Der Schnupfen war (eben ohne Nasenspray) so richtig in die Nasennebenhöhlen und vor allem auf die Ohren gegangen. Alles war dicht – im wahrsten Sinne der Worte – trotz der üblichen Hausmittel, Dampfbäder, Einreibungen etc. Dann half nur noch die Extradosis Nasenspray vom HNO verordnet 14 Tage alle 4 Stunden ein Hub. Es hat damals ca. 3 Monate gedauert bis ich wieder richtig Luft bekam und die Ohren frei waren und hängt mir bis heute hinterher. Zum Glück hatte ich damals eine gute Freundin, die Heilpraktikerin ist und mir den Rat gab nicht einfach mit dem Nasenspray aufzuhören sondern auszuschleichen. Also erst zu Kindernasenspray wechseln, dann die Kleinkinderdosis…meist ist die erste Nacht ohne Spray am schlimmsten, man kann aber auch für eine gewisse Zeit zu Kortisonsprays wechseln. Das habe ich auch schon hinter mir, denn seit dieser Geschichte ist jede Erkältung die Hölle für mich und fange rechtzeitig (möglichst) und wohldosiert mit Nasenspray an. Meist kann ich damit das Schlimmste verhindern und habe die Sache dann auch innerhalb einer Woche im Griff. Nur bei einem richtigen Infekt oder einer Grippe bedeutet es für mich meist 3-5 Nächte nicht oder nur wenig schlafen, weil es im Liegen nicht auszuhalten ist und dann dauert es eben mit Spray auch gerne mal 2-4 Wochen und ich muss mich dann wieder “abtrainieren”. Hätte ich damals gleich zum Nasenspray gegriffen, müsste ich wahrscheinlich nicht mit den entstandenen Komplikationen leben. Zwischendurch benötige ich kein Nasenspray, aber nach jedem richtigen Infekt ist wieder Entwöhnung angesagt…
Viele Grüße, Conny