Hey! ich habe hier immer „anonym“ mitgelesen und das hat mir den Mut gegeben, einfach mal den kalten Entzug zu wagen. Jetzt, nach drei Wochen, geht es wieder richtig gut (mal schlechter, aber häufig besser). Ich dachte, ich komme von dem Zeug nie wieder runter und es war tatsächlich so, dass die ersten Tage kalter Entzug nicht lustig waren – Erstickungsangst, schlaflos, usw.
Aber: Das geht vorbei und: Es geht!! will damit allen Mut machen.
Vielen, vielen Dank für Deinen Beitrag, Julian! Ich freue mich in gleich zweifacher Hinsicht darüber;+
Erstens finde ich es natürlich immer super, wenn hier nicht nur gelesen, sondern auch geschrieben wird. Laut Statistik sind hier täglich immerhin zwischen 30 und 50 Besucher, aber nur die allerwenigsten teilen sich auch „offen“ mit. Darum vielen Dank dafür!
Zweitens applaudiere ich ganz laut, weil Du einer derjenigen bist, die den Mut haben, durch einen kalten Entzug vom Nasenspray los zu kommen. Das ist ein total schwieriger Weg und er bedarf eines absolut eisernen Willens und einer Menge Durchsetzungsvermögen. Ich weiß, wovon ich spreche, denn ich habe es selbst auf diese Weise geschafft.
Nach drei Wochen würde ich auch sagen, dass Du es geschafft hast. Falls es allerdings mal einen Rückfall gibt, dann darfst Du Dir allerdings auch nicht zu schade sein, mit dem Problem einen Facharzt aufzusuchen, um Dich zu Alternativen beraten zu lassen. – Ich drücke Dir aber die Daumen, dass das nicht notwendig sein wird!
Viele Grüße,
Eddy
Diese Antwort wurde vor vor 6 Jahre, 3 Monaten von Eddy bearbeitet.
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Jetzt ist der 16.1. und ich bin standhaft geblieben. Das beste: Ich kann wieder durchatmen und auch problemlos einschlafen. Man muss die ersten Tage und Wochen überstehen – dann geht es bergauf. Ich hoffe, das hilft einigen.
Herzlichen Glückwunsch, Julian! Du bist – neben einigen anderen (mich selbst eingeschlossen) der lebende Beweis: auch der „kalte Entzug“ kann ein Weg aus der Sucht sein. Er ist zwar sehr steinig, also eine echte Herausforderung an den eigenen Willen, aber es ist durchaus möglich.
Ich freue mich für Dich! Und nun: never ever again!
Erika-Bln
nun wenn man andren Menschen versuchen kann mit den eigenen Erlebnissen unterstützend zu helfen und einfach nur da zu sein, wäre es falsch sowas mit Sucht zu vergleichen. Denn damit hat es nix zu tun.
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