Antwort zu: Hilfe :(

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Eddy
Administrator

„Willkommen im Club“ liebe Julia! Wir kennen alle, was Du da beschreibst, nur zu gut: ich hatte in jeder Jackentasche, in jedem Zimmer, am Bett, im Auto, im Büro und in der Sport-Tasche immer mindestens eine Flasche stehen, damit ich mir sofort helfen konnte, wenn es erforderlich wurde.

Ich fang mal mit der schlechten Nachricht an:

Der Entzug wird hart. Auch wenn Du noch nicht so lange süchtig bist. Auch Du wirst die gleichen Probleme bekommen, wie diejenigen, die erst nach zig Jahren aufgehört haben. – Sorry – Ich will damit sagen: rechne lieber mit dem schlimmsten! Denn dann kann es nur besser eintreffen, als gedacht!

Wirst Du einen „kalten Entzug“ starten? Ich habe das ja auch so gemacht und bei mir hat es funktioniert. Einfach nicht mehr gesprüht. Punkt. Nach einigen Wochen war es vorbei. Aber die ersten Tage sind wirklich Hölle. Da musste ich durch. Und da müssen alle durch. Wobei es für jeden unterschiedlich hart ist.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall, dass Du es packst. Und wenn Du nach einer oder zwei Wochen keine Besserung spürst, dann hol Dir auf jeden Fall ärztlichen Rat ein. Ein HNO kann Dich unterstützen, wenn es nicht aus eigener Kraft funktioniert!

Und zu Deiner Frage am Schluss kann ich aus meiner Erfahrung sagen, dass Du später nicht mehr sprühen wirst, auch wenn die Nase wegen Erkältung zu sitzt. Ich hab das mal gemacht (nach einem Jahr) und bin fast verrückt geworden! Das hat minutenlang gejuckt und regelrecht weh getan. Nee, dann lieber die Erkältung mit der „Rotznase“ durchleben und genügend Taschentücher mitnehmen.

VIEL ERFOLG Julia – und halte uns gern auf dem Laufenden!

LG, Eddy