Antwort zu: Entzug seit 109 Stunden (mit der Ein-Loch-Methode)

Nasenspray-Sucht Info Foren Ich will raus aus der Nasenspray-Sucht Entzug seit 109 Stunden (mit der Ein-Loch-Methode) Antwort zu: Entzug seit 109 Stunden (mit der Ein-Loch-Methode)

#101987
Siebenschläfer
Gast

Da bin ich wieder:

An Celly: Habe nochmal nachgeschaut. Zumindest Xylometazolin wirkt primär lokal, entfaltet dann jedoch auch sekundär eine systemische Wirkungsweise. Dann finde ich die Frage nach der Sinnhaftigkeit der Ein-Loch-Methode tatsächlich berechtigt. Aber sie soll vielen bereits aus der Abhängigkeit herausgeholfen haben .. hm.
Halte auf jeden Fall durch!

Wie sieht es bei mir aus?

Dienstag war es ja, wie bereits geschildert, echt schlecht. Abends zum Schlafengehen war das Nasenloch glücklicherweise aber frei.

Mittwoch: Nach dem Aufstehen war das Nasenloch zu, blieb solange, bis ich das Haus verließ. Dann öffnete es sich schlagartig und blieb auch im Auto (trotz Heizung) frei. Blieb ca. drei Stunden so, danach verschloss es sich für ca. eineinhalb Stunden, um dann für fünf bis sechs Stunden geöffnet zu bleiben. Gegen Abend verschloss es sich jedoch wieder und ich musste sogar mit verschlossenem Nasenloch einschlafen. Wachte dann gegen 2 Uhr auf und es war geöffnet. Gegen 4 Uhr wachte ich erneut auf – Nasenloch noch immer geöffnet.

Heute: Als ich dann heute morgen um 5:30 aufwachte, war es immer noch geöffnet (schloss sich jedoch nach dem Aufstehen .. komisch, sonst umgekehrt). Als ich eine Stunde später das Haus verließ öffnete es sich wieder, blieb ungefähr zwei Stunden geöffnet, schloss sich dann für eineinhalb Stunden um danach mehrere Stunden geöffnet zu bleiben. Zuhause verschloss es sich wieder für ein bis drei Stunden (nicht so drauf geachtet, da es nur zu ca. 60% verschlossen war) und nun ist es seit ca. zwei Stunden geöffnet.

Ich finde das irgendwie komisch, verwirrend. Ist das jetzt ein Fort- oder Rückschritt? Ist es Stagnation? Mir kommt es wie Stagnation vor – oder wurde ich durch die Erkältung zurückgeschlagen? Kann doch eigentlich gar nicht … ich habe links kein Nasenspray verwendet (seit dem 04.11!)

Gestern hatte ich es auch mal, dass mein rechtes Nasenloch verschlossen und mein linkes geöffnet war (habe das rechte dann bewusst nicht besprüht). Werde es nun so beibehalten: Immer wenn mein unbesprühtes geöffnet, mein besprühtes jedoch geschlossen ist, besprühe ich das rechte Nasenloch erst, sobald sich das linke verschließt (ich hoffe, so kann ich es etwas runterdosieren). Insgesamt verbrauche ich deutlich weniger Nasenspray (auf jeden Fall weniger als die Hälfte von dem, was ich sonst verbrauchte. Also es wirkt sich auch positiv auf mein rechtes Nasenloch aus).

Was haltet ihr von dem Verlauf? Ich hatte schon ein paar mal (vor allem Abends) den Gedanken „Ach, da scheint was anatomisches zu sein. Nimm erstmal wieder Spray auf beiden Seiten und irgendwann probiere ich es mit Kortison-Spray bzw. gehe zum Arzt“. Aber in mir ist etwas, das mir den Griff zur Flasche (fürs linke Loch) verbietet. Die Flasche steht 10 cm neben meinem Bett – ich kann sie einfach nicht mehr ins linke Loch führen – mein Unterbewusstsein sträubt sich dagegen („Du hast schon so viel investiert!“). Wohl besser so! Vor allem, weil es ja diese Momente gibt, in denen es vollständig frei ist. Anatomisch scheint (ich hoffe!) also noch alles zu stimmen.