Nasenspray-Sucht Info › Foren › Ich will raus aus der Nasenspray-Sucht › Entzug seit 109 Stunden (mit der Ein-Loch-Methode)
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SiebenschläferGast
So, da bin ich wieder. Danke an alle, die mir Erfolg und Glück wünschen, gebe ich zurück!
Nasenspray wirkt lokal, Tabletten o.a. Medikamente die oral eingenommen werden, wirken nicht lokal. Würde Nasenspray nicht lokal wirken, wäre dein linkes Nasenloch nicht dicht gewesen 😉
Ich konnte gestern und vorgestern problemlos einschlafen (das linke Nasenloch war frei). Ich wachte aber des Öfteren nachts mit ausgetrocknetem Hals und verschlossenem Nasenloch auf (was auch nicht sofort nach dem Aufstehen wegging). Morgens, sobald ich das Haus verließ, öffnete sich mein Nasenloch und blieb einige Zeit auf.
Mir fällt auf, dass es in Phasen mal geöffnet und mal geschlossen ist. Klar, den Nasenzyklus kenne ich, doch bemerkt man ihn eigentlich nicht, oder? Überhaupt läuft es die letzten Tage schlechter als die ersten und das linke Nasenloch ist öfter zu. Und das, obwohl die Erkältung langsam abgeklungen ist (ich kann wieder riechen und schmecken, mein Hals kratzt nicht mehr und das allgemeine Unwohlsein hat nachgelassen).
Weiß echt nicht, was ich davon halten soll. In diesem Moment atme ich durch das rechte Nasenloch, das linke ist zu 95% verschlossen (kann nur Luft durchziehen, wenn ich das rechte zuhalte und mit Kraft Luft einsauge – also dicht).Das Nasenloch war heute zu ca. 50-60% der Zeit verschlossen. In den ersten 5 Tagen war die Quote definitiv besser…
Auf jeden Fall viel Erfolg an Celly und Corinna!
CellyGastAber dann stellt sich mir die Frage wenn es ausschließlich Lokal wirkt wieso die ganze Nebenwirkungen auftreten können wie Herzrasen, Bluthochdruck und sowas.
Aber vllt habe ich auch nur einen Denkfehler.
Ich schreibe mir sehr genau auf wann ich sprühe mit Uhrzeit seit ich jetzt ein Nasenloch auf Entzug gesetzt habe. Es läuft wirklich gut, aber gestern im Halbschlaf hab ich ausversehen beide gesprüht, ich hoffe das wirft mich jetzt nicht wieder zurück 🙁Schön, dass du schlafen konntest, etwas positives.
Bleib dran und halte durchCorinnaGastHallo zusammen,
@Celly – Diese Probleme, mit dem Herzrasen, Bluthochdruck u.s.w. habe ich seit sehr vielen Jahren. War es auch abklären…Die Stoffe im Nasenspray, versuchen sowas, laut meinem damaligen Arzt. Da ich nur das linke besprühe, merke ich, das es besser wird. Ist ja klar, wenn man sich so viel reinhaut, das es Auswirkungen auf dem Körper hat. Ich habe in einer HNO – Ambulanz gearbeitet und die haben mir das auch nochmal bestätigt.
Hätte ich das gewusst, dass man 2 Tage ganz überwinden muss, bis man eine Besserung spürt, hätte ich viel früher angefangen.
Kann es kaum erwarten, nicht mehr dafür zu sorgen das ich genügend Flschen da habe, nicht mehr daran denken, durchzuschlafen….u.v.m…
Sobald ich ganz davon los bin, fasse ich das Zeig nie nie wieder an!
Liebe Grüße
CorinnaCellyGastGuten Morgen Corinna,
ja aber dann wirkt es ja doch nicht bloß lokal…..ach eigentlich auch egal 🙂 hauptsache wir kommen davon weg.
CorinnaGastso eine geringe Menge, die die ankommt. Ist doch egal, wie du sagt, Hauptsache los davon….
Wir schaffen das!CellyGastAlso mal zum Nachvollziehen, vllt hilft es dem ein oder anderen mal.
Wie ich seit Montag gesprüht habe:11.11.2019
08:00
11:30
13:25
15:35
17:17
19:35
21:55
relativ viel aber alles nur rechts12.11.2019
05:40
08:15
10:35
15:05
18:40
auch wieder alles nur rechts und dann bin ich schlaftrunken von der Couch ins Bett gewechselt und habe aus Versehen beide Seite gesprüht ich Dummkopf.
Ich werde noch weiter reduzieren13.11.2019
06:05
20:50
nur rechts. Ich wollte eigentlich komplett aufhören zu sprühen aber ich musste vor dem schlafen gehen nochmal wenigstens eins frei haben das war nicht mehr auszuhalten. So einen Druck im ganzen Kopf an schlucken was gar nicht zu denken…..
Ich werde das jetzt so beibehalten bis mein linkes Nasenloch entwöhnt ist, das funktioniert ganz gut.SiebenschläferGastDa bin ich wieder:
An Celly: Habe nochmal nachgeschaut. Zumindest Xylometazolin wirkt primär lokal, entfaltet dann jedoch auch sekundär eine systemische Wirkungsweise. Dann finde ich die Frage nach der Sinnhaftigkeit der Ein-Loch-Methode tatsächlich berechtigt. Aber sie soll vielen bereits aus der Abhängigkeit herausgeholfen haben .. hm.
Halte auf jeden Fall durch!Wie sieht es bei mir aus?
Dienstag war es ja, wie bereits geschildert, echt schlecht. Abends zum Schlafengehen war das Nasenloch glücklicherweise aber frei.
Mittwoch: Nach dem Aufstehen war das Nasenloch zu, blieb solange, bis ich das Haus verließ. Dann öffnete es sich schlagartig und blieb auch im Auto (trotz Heizung) frei. Blieb ca. drei Stunden so, danach verschloss es sich für ca. eineinhalb Stunden, um dann für fünf bis sechs Stunden geöffnet zu bleiben. Gegen Abend verschloss es sich jedoch wieder und ich musste sogar mit verschlossenem Nasenloch einschlafen. Wachte dann gegen 2 Uhr auf und es war geöffnet. Gegen 4 Uhr wachte ich erneut auf – Nasenloch noch immer geöffnet.
Heute: Als ich dann heute morgen um 5:30 aufwachte, war es immer noch geöffnet (schloss sich jedoch nach dem Aufstehen .. komisch, sonst umgekehrt). Als ich eine Stunde später das Haus verließ öffnete es sich wieder, blieb ungefähr zwei Stunden geöffnet, schloss sich dann für eineinhalb Stunden um danach mehrere Stunden geöffnet zu bleiben. Zuhause verschloss es sich wieder für ein bis drei Stunden (nicht so drauf geachtet, da es nur zu ca. 60% verschlossen war) und nun ist es seit ca. zwei Stunden geöffnet.
Ich finde das irgendwie komisch, verwirrend. Ist das jetzt ein Fort- oder Rückschritt? Ist es Stagnation? Mir kommt es wie Stagnation vor – oder wurde ich durch die Erkältung zurückgeschlagen? Kann doch eigentlich gar nicht … ich habe links kein Nasenspray verwendet (seit dem 04.11!)
Gestern hatte ich es auch mal, dass mein rechtes Nasenloch verschlossen und mein linkes geöffnet war (habe das rechte dann bewusst nicht besprüht). Werde es nun so beibehalten: Immer wenn mein unbesprühtes geöffnet, mein besprühtes jedoch geschlossen ist, besprühe ich das rechte Nasenloch erst, sobald sich das linke verschließt (ich hoffe, so kann ich es etwas runterdosieren). Insgesamt verbrauche ich deutlich weniger Nasenspray (auf jeden Fall weniger als die Hälfte von dem, was ich sonst verbrauchte. Also es wirkt sich auch positiv auf mein rechtes Nasenloch aus).
Was haltet ihr von dem Verlauf? Ich hatte schon ein paar mal (vor allem Abends) den Gedanken „Ach, da scheint was anatomisches zu sein. Nimm erstmal wieder Spray auf beiden Seiten und irgendwann probiere ich es mit Kortison-Spray bzw. gehe zum Arzt“. Aber in mir ist etwas, das mir den Griff zur Flasche (fürs linke Loch) verbietet. Die Flasche steht 10 cm neben meinem Bett – ich kann sie einfach nicht mehr ins linke Loch führen – mein Unterbewusstsein sträubt sich dagegen („Du hast schon so viel investiert!“). Wohl besser so! Vor allem, weil es ja diese Momente gibt, in denen es vollständig frei ist. Anatomisch scheint (ich hoffe!) also noch alles zu stimmen.
SiebenschläferGastWas ist denn das? Darf man die Nase etwa nicht loben? Habe ich gerade nicht geschrieben, dass es auf ist? Nach Abschicken des Posts verschloss es sich ca. um 40%……..
SiebenschläferGastHey, habe gerade einen Entschluss gefasst:
Morgen werde ich mir cortisonhaltiges Nasenspray kaufen gehen, um dieses sowohl links als auch rechts zu verwenden (zweimal täglich). Parallel dazu werde ich rechts noch das „normale“ Spray nutzen, bis das Cortison-Spray seine Wirkung entfaltet. So hoffe ich, dass sowohl das linke Loch freier wird und ich auch mein rechtes entwöhnen kann (eventuell ist das auch gut fürs linke Loch, eben wegen der leicht systemischen Wirkungsweise).
Das dürfte meinem linken Loch oder dem Stand meines Entzugs nicht schaden, oder? Welches Spray könntet ihr mir da empfehlen? (habe bisher noch nie cortisonhaltiges Nasenspray benötigt).
Was haltet ihr von der Idee?
ChrisGastHi Siebenschläfer, dachte heute schon…, was ist los – so ruhig.
Respekt, dass du immer noch so konsequent bist. Ich nehme nun seit einer Woche (verschrieben vom HNO) das Cortisonspray
Mometasonfuroat-Ratiopharm 2x täglich.
Seitdem ist mein Bedarf an Ratiopharm E deutlich zurückgegangen. Sprühe dies 3x je1 Hub. Vorher waren es bestimmt 10x teils 2 Hübe.
Meine Empfehlung: lass dich von einem guten HNO begleiten.
Bin mit meinem sehr zufrieden.
VG
Chris -
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