Nasenspray-Sucht Info › Foren › Ich will raus aus der Nasenspray-Sucht › Jetzt schaffe ich es
- Dieses Thema hat 21 Antworten und 2 Stimmen, und wurde zuletzt aktualisiert vor 3 Jahre, 8 Monaten von Jessica.
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ChrisGast
Guten Morgen zusammen,
gestern Abend bin ich auf dieses Forum gestoßen, da ich es nun endlich wissen möchte.
Ich, 42 Jahre alt, zähle mich zu den Hardcore-Nasenspray-Süchtigen…, denn ich
bin bereits ca. 22 Jahre davon abhängig.Wahnsinn, oder?
Es gibt in meinem Alltag keinen Tag, ohne Nasenspray, 1 Fläschchen ist immmer dabei…, wenn es auch mal z.B. am WE
ausgehen sollte fahre ich zur Notapotheke…
Aufgrund meines Jobs, bin im Außendienst, kenne ich jede Apotheke in der Region.
Und ja es stimmt, mit dem Rauchen aufzuhören ist um ein Vielfaches leichter.Mein Entschluss steht, ich war vor 2 Wochen beim HNO, welcher auch eine starke Nasenscheidewandverkrümmung festgestellt hat. Kurzum OP Termin Anfang Dezember steht und dann beginnt im Anschluss der Entzug.
Wer ist aktuell in ähnlicher Situation?
Wer hat es bereits hinter sich?
Die größte Angst ist, nach der OP 1-2 Tage gar nicht durch die Nase atmen zu können…
Allein dieser Gedanke versetzt mich in Panik
Trotzdem bin ich froh, das Gefühl zu haben nicht alleine zu sein, da ein Nichtsüchtiger es sich nicht vorstellen kann.
Gerne stehe ich für regen Gedankenaustausch, für Tips zur Verfügung.EddyGastHallo Chris,
herzlich Willkommen und vielen Dank für Deinen Beitrag: Du hast mich stark an meine eigene Vergangenheit erinnert… Auch ich war ein paar Jahrzehnte lang süchtig (eine lange Zeit weiß man es ja eigentlich irgendwie gar nicht) und auch ich empfand es wesentlich leichter, mit dem Rauchen aufzuhören. Aber hey: ich habe beides geschafft – und genau das wirst Du auch tun!
Ich finde es sehr stark von Dir, dass Du zum HNO gegangen bist. Und noch stärker, dass Du gleich einen OP-Termin vereinbart hast. Whow! Fantastisch! Du bist sicher in guten Händen und hast Unterstützung beim Kampf hinaus aus der Sucht. Das ist großartig!
Hier haben ja schon einige Nutzer berichtet, wie es ihnen nach der OP so ergangen ist. Natürlich sind die Ergebnisse bei jedem Menschen anders, und jeder braucht verschieden viel Zeit, bis alles „normal“ ist. Aber wenn Du mal quer liest, wirst Du feststellen, dass es letztendlich immer ein guter Schritt ist, diese Behandlung machen zu lassen.
Ich drücke Dir die Daumen und wünsche Dir starke Nerven für die Tage bis dahin, und die ersten Tage danach: Du packst das!!
Alles Gute, Eddy
ChrisGastServus Eddy,
erstmals möchte ich mich bei dir für die
motivierenden Worte bedanken.
Zum anderen, und das möchte ich noch ergänzen, bin ich Alternativlos, d.h. entweder raus aus der Sucht oder NasenSpray für immer…
Rückblickend ist es schon der Wahnsinn, dass ich diese Erkenntnis erst jetzt habe…, aber es war/ist halt so denkbar einfach…
Apotheken gibt‘s an jeder Ecke, es hatte bei mir keine Nebenwirkungen und die Wirkung (top freie Nase) ist sofort da.
Mich würde von euch interessieren:
– welche OP Methode bei verkrümmter
Nasenscheidewänd?
– wo wurde operiert?
—> im Uniklinikum oder von einem HNO im
Krankenhaus.
Vielen Dank im VorausChrisGastUpdate
Hallo zusammen,
heute hatte ich wieder einen Termin beim
HNO.
Es wurde ein Allergietest mit dem sog. Pricktest durchgeführt um gewisse Allergien als ursprünglichen Auslöser auszuschließen. Wider Erwarten wurde ich positiv auf eine Art der Hausstaubmilbe getestet, ebenso Schimmelpilz
Zum anderen wurde das vorbereitende OP Gespräch geführt.
Hier wurden in aller Ruhe sämtliche Fragen und der Ablauf der OP besprochen.
Ich habe ein sehr gutes Gefühl…, und fühle mich bei meinen HNO bestens aufgehoben.
Es wird kein Wellnessurlaub im Dezember, jedoch sehe ich nur mein Ziel vor Augen, von der Sucht loszukommen.
Zur Vorbereitung der Schleimhaut soll ich mit Bepanthen cremen, ebenso bekam ich ein Cortison Nasenspray um das sog. Junkiespray schon vorab zu reduzieren.
Auch wenn ich mich noch mittendrin befinde, rate ich jeden von euch – lasst euch von einem HNO eures Vertrauens begleiten.
Weitere Berichte folgen…
VG euer ChrisEddyVerwalterVielen Dank für Deine Updates, Chris! Ich sehe es genau wie Du: Dein HNO ist eine große Hilfe auf Deinem Weg. Dass das nicht selbstverständlich ist, haben wir ja erst in dem Beitrag vom „Siebenschläfer“ gelesen. Du kannst also glücklich sein, diesen Experten an Deiner Seite zu haben.
Ich drücke weiterhin die Daumen!!
Beste Grüße, Eddy
ChrisGastGuten Morgen,
wer von euch hat Erfahrung mit Nasenpflaster? Hatte mir Vorgestern beim
DM welche gekauft, wollte sie mal probieren. Da bei mir ja neben der Sucht
auch die Nasenscheidewand verkrümmtem ist, dachte ich mir, dass dies ein Versuch wert wäre.
Nun habe ich sie 2 Nächte getestet und muss sagen, dass ich positiv überrascht bin. Das Pflaster zieht die Nasenflügel konstant auseinander, was bewirkt das die Nase sich freier anfühlt – insbesondere bei mir im rechten Nasenloch.Freue mich über eure Erfahrungen.
VG
Euer Chris
ManuelGastHallo Chris
Ich habe an den ersten beiden Entzugstagen und -Nächten auch Nasenpflaster eingesetzt. Die Atem-Verbesserung in meinem Falle beträgt ca. 10%. Nun behalte ich sie als Option stets griffbereit, das beruhigt mich 🙂
Herzlich grüsst Dich
Manuel
ManuelGastHallo Chris
Wie ist die OP gelaufen?
Liebe Grüsse
Manuel
ChrisGastHi Manuel,
Danke der Nachfrage – die OP ist Gut verlaufen. Liege jetzt mit zubetonierter (Tamponaden) am Zimmer. Ist nicht angenehm aber auszuhalten. Hatte mir die alleinige Mundatmung schlimmer vorgestellt. Werde weiter berichten…
VG an euch alleEuer Chris
ChrisGastHallo Nasen,
die Tamponaden sind bis auf eine raus,
Hat beim Rausziehen geblutet ohne Ende, war jedoch nicht schmerzhaft. Die Nase ist
leider gleich zugeschwollen und 100% dicht…
Jetzt heißt es abwarten wie der morgige Tag wird, wenn die restliche Tamponade raus ist und die Blutung aufgehört hat, bzw. vielleicht die Schwellung zurückgegangen ist.
Werde weiter berichten -
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