10 Jahre Nasenspray, HNO will operieren…

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  • #80602 Antworten
    Joschi
    Gast

    Hallo,
    ich hänge seit etwa 10 Jahren am Nasenspray. Ich hatte damals (und auch heute noch) häufig allergieartige Symptome, allerdings hat bisher keiner der vier Allergietests, die ich schon gemacht habe jemals ein Ergebnis gebracht.
    Ich benutze Snup, vorher Rathiopharm, aber ich habe das Gefühl, dass Snup etwas weniger austrocknet.
    Ich habe natürlich über die Jahre schon die gängigen Entwöhnungsstrategien (reduzieren, ein-Loch-sprühen, Kindernasenspray, Meerwasserspray) ausprobiert und bin dann immer nachdem ich 1-2 Stunden mit dem Gefühl zu ersticken im Bett lag, zur Droge zurückgekehrt…
    Nun hatte ich letzte Woche dreimal Nasenbluten auf der linken Seite und dann beschlossen endlich mal nen HNO aufzusuchen und von meiner Geschichte zu erzählen. Die ganze „Untersuchung“ ging leider sehr schnell (wie ich das leider inzwischen von Fachärzten gewohnt bin), noch während ich erzählte guckte er mir für eine Sekunde in die Nase und als ich bei „seit 10 Jahren Nasenspray“ angekommen war blitzten seine Augen auf und er fing an von der Laser-OP zu erzählen.
    Ich sprach ihn auch auf Kortisonspray und Antihistaminika an, aber er sagte dass ich gar nichts mehr sprühen sollte, auch kein Meerwasser, das würde alles nur austrocken. Er hat mit ein Nasenöl zum Sprühen verschrieben und mir aufgetragen über die OP nachzudenken und in zwei Wochen wiederzukommen. Meine Nasenschleimhaut sei sehr dünn und ausgetrocknet, daher auch das bluten. Alle Sprays (bis auf das Öl) würden austrocken und Kortison die Nasenschleimhaut nur noch dünner machen (dieses leuchtet mir ein) daher wäre OP der einzige Weg.
    Ich bin dann ein bisschen stutzig geworden. Ich muss allerdings sagen, dass ich schon oft schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht habe und daher immer sehr vorsichtig bin. Der Herr ist der einzige Operateur in der Gemeinschaftspraxis und ich habe irgendwie das Gefühl, dass ein Arzt, der vll selber kein Operateur ist, vll eine medikamentöse Therapie vorgeschlagen hätte. (Ich hatte etwas Ähnliches mal mit einem Orthopäden).
    Also ehrlich gesagt, würde ich die OP gerne vermeiden. Ich bin jetzt gerade natürlich wieder sehr motiviert, den Entzug aus eigener Kraft zu machen, aber falls das nicht klappt, weiss ich nicht so richtig weiter. Ich habe in zwei Wochen noch einen Termin in einer anderen Praxis und bin gespannt, was man mir dort sagt.
    Was meint ihr dazu?
    Ach so, diese Ectoin-Sprays habe ich auch noch nicht ausprobiert, was sagt ihr denn dazu?

    #80604 Antworten
    Maggy
    Gast

    Ja, hast du hier mal gelesen wie der eine oder andere diese Sucht los geworden ist?

    Oder was hältst du davon eine 2. Meinung ein zu holen? Über div. OPs gibt es hier schon einige Berichte.

    #80606 Antworten
    Joschi
    Gast

    Hey Maggy,
    habe ja geschreiben, dass ich schon einen Termin bei einem anderen Arzt gemacht habe. Mich interessiert, was ihr zur Aussage des Arztes sagt und was ihr für Erfahrungen mit Ärzten gemacht habt.

    #80609 Antworten
    Maggy
    Gast

    Tja, auch dazu gibts schon viele Beiträge hier. Das wiederholt sich ja. Bei mir ist die von dir erwähnte OP ungefähr 1999 gemacht worden. Und wie du siehst bin ich hier…. Kurz hat nix gebracht, außer AUA.

    Diesmal hab ich ganz radikal angefangen, was aber echt hart ist. Und so habe ich nach ca 1 Woche bisschen nklein beigegeben und nehme derzeit noch 1 x am Tag linksseitig bisschen stark verdünnten Spray. Und das werde ich jetzt von Woche zu Woche noch mehr verdünnen bis es nur noch Wasser ist.

    Und dann hoffe ich, das im Sommer das Ende erreicht ist.

    #80630 Antworten
    Julian
    Gast

    Hast du Rhinopront probiert?

    #80651 Antworten
    Joschi
    Gast

    Hatte ich schonmal überlegt, muss das allerdings erst mit meinem Hausarzt absprechen, weil ich schon erhöhten Blutdruck habe und Betablocker nehme.

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Antwort zu: 10 Jahre Nasenspray, HNO will operieren…
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