Seit 13 Jahren Nasenspray Abhängig, Erfahrung nach der Operation

Nasenspray-Sucht Info Foren Ich habe es geschafft: ich bin clean Seit 13 Jahren Nasenspray Abhängig, Erfahrung nach der Operation

  • Dieses Thema hat 39 Antworten und 2 Stimmen, und wurde zuletzt aktualisiert vor 4 Jahren von Alex.
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  • #34774 Antworten
    jeannette
    Gast

    Hallo alle miteinander.
    Ich benutze mitlerweile seid 15 Jahren Nasenspray,Olynth für kleinkinder.
    Am 8.5.2017 werde ich operiert..
    Minimalinvasive endoskopische Operation der Siebbeinzellen
    Eingriffe an den Nasenmuscheln
    Nasenseptumoperation,plastische Septumkorrektur(Nasenscheidewandoperation)
    mein Grösstes Problem was ich habe ,ist die Angst nach dem aufwachen von der Narkose das ich keine Luft bekomme,da ich fast nie durch den Mund atme..
    Vielleicht kann mir jemand mitteilen,wie es bei Euch war als ihr wach wurdet?Das ziehen der Tamponaden ist das sehr schmerzhaft?ich bin ja kein schisser,habe schon 2 Kinder auf die welt gepresst,aber die Nase macht mir schon bissi sorgen…hoffe man sieht dann nicht aus wie Miss Piggy..

    Euch allen noch ein tollen Tag

    #36338 Antworten
    Papa Demand
    Gast

    So, ich schreib auch mal was als Leidensgenosse und geheilter.
    War 19 Jahre von Xylo Nasenspray abhängig. Kalter entzug brachte nix, immer wieder vor.mir hergeschoben.
    Vor 3 Wochen schlimme Erkältung mit Nebenh9hle, so dachte ich , dicht.
    Also auf zum HNO Arzt Dr.Rolle in Georgs Marienhütte bei Osnabrück.
    Ultraschall zeigte nix, Nasenscheidewand schief und Nasenmuscheln tark vergrössert. Auf zum CT. Linke seite alles dicht, kein Millimeter platz mehr.
    OP Termin war der 10.7.17.
    Donnerstag um 11:45 Uhr ginge los, nasentropfen bekommen, KO Tablette ( die erst wirkte als ich im OP lag) Narkose drauf und los.
    Die erste Nacht war fies, weil kein Schlaf wegen Tamponade und Nase sowas von zu. Druck auf dem Schädel und die Zähne.
    Die Nacht mit Handy und TV herumgebracht.
    Freitag 8:00Ubr, Tamponade raus, angestautes Blut abgelaufen, alle Schmerzen weg. Die Tamponade flutschte nur so, unangenehmes gefühl aber null Schmerzen.
    Heute ist Samstag, ich habe noch die Stützen drin, bekomme Nasenöhl, Cortison Spray und Nasensalbe.
    Leute, es ist toll, auch mit den Stützen bekomme ich gut Luft, wenn die am Mittwoch draußen sind sagte der Doc kann ich ohne Beschwerden Atmen.
    Nase immer schön Salben und Ölen soll ich ..
    Nach 2 bis 3 Tagen hört der Nasenfluss auf, dann setzt die normale selbstreinigung der Nase wieder ein.
    Alles in allem die beste Entscheidung die ich treffen konnte.
    Nasenspray in der Klinik in die Tonne gekloppt.
    Bin froh das ich die OP gemacht habe.
    Traut euch, ihr werdet es nicht bereuen.

    #36346 Antworten
    Papa Demand
    Gast

    Op war am 10.8. Sorry

    #37440 Antworten
    Andrea
    Gast

    Guten Morgen

    Mein Name ist Andrea ich bin 26 Jahre alt und bin nasenspray über süchtig XD
    Mir wurde es von meiner Mutter beigebracht wenn dicht war nasenspray schon mit 6 Jahren war neben mein Bett ne Flasche nasenspray bei meiner kleinen Schwester auch nun bin ich seit über 20 Jahren süchtig und bekomme NIE Luft durch die Nase egal was ich mache -.- was soll ich tun ? Ich habe Angst vor einer Operation ich komme aus der Nähe von Stuttgart wo wären den da die besten Ärzte ?

    Lg

    #37500 Antworten
    Eddy
    Administrator

    Hallo Andrea,

    sorry für die späte Reaktion: Du hast Deinen Beitrag als Antwort auf einen anderen Thread gepostet – daher ist er nicht sofort aufgefallen.

    Ich finde es prima, dass Du nach dieser langen Zeit endlich vom Nasenspray los kommen willst und wünsche Dir, dass Du das auch schon bald schaffst. Dann beginnt ein neues Leben für Dich – Du wirst sehen!

    Welche Ärzte in Deiner Nähe empfehlenswert sind, kann ich Dir leider nicht sagen. Aber meine Empfehlung ist, mal in einem Ärzte-Bewertungsportal zu stöbern um zu lesen, was andere Patienten dort so schreiben. So habe auch ich die Ärzte in einer Stadt ausgewählt, in der ich niemanden kenne… Mein Tipp wäre http://www.jameda.de

    BG,
    Eddy

    • Diese Antwort wurde vor vor 6 Jahren, 4 Monaten von Eddy bearbeitet.
    #65353 Antworten
    Maggy
    Gast

    Hab hier grad gelesen. Was ich bisschen schade finde, das der Bericht dann einfach aufhört. Mich würde ja mal interessieren Wied es jetzt nach 2-3 Jahren ist.

    Ich hab die unteren Nasenmuscheln vor ca. 20 Jahren elektrisch verödet bekommen, ohne die Nasenscheidewand zu begradigen. Der Doc war wohl mehr ein Metzger…. Es gab keinerlei Hinweis, das z.B. eine Nasensalbe die Krusten in der Nase hätte eindämmen können. So war die Entfernung alle 2 Tage doch schmerzhaft. Mehr Luft habe ich dann kurzfristig bekommen. Nach ca. 1 Jahr war alles wie vorher.

    Ein späterer Besuch bei einem anderen HNO hat dann ergeben das sich die Nasenmuscheln regeneriert haben und nur Narben darauf geblieben sind.

    Mich würde tatsächlich mal interessieren wie der langfristige Erfolg bei anderen war. Evtl auch ohne OP der Nasenscheidewand.

    #65382 Antworten
    Sophia
    Gast

    Hallo Maggy,
    Mir wurde auch optional empfohlen die Nasenmuscheln verkleinern zu lassen da sie hypertroph sind. Deine Erfahrung klingt ja dann nicht sehr zufriedenstellend. Insofern würde mich, genau wie dich, interessieren wie die Erfahrungen damit so sind.bei wem es gut und langfristig half,und bei wem es gefühlsmäßig keinen Benefit brachte.

    #65440 Antworten
    Maggy
    Gast

    Ja schade, ich glaube, wenn man über den Berg ist, dann hört man wieder auf zu schreiben, denn es gibt ja nix mehr mit zu teilen.

    Hoffen wir mal, das sich doch noch der eine oder andere meldet.

    Ich glaube, die Nasenscheidewand ist bei den meisten Menschen nicht ganz mittig. Deswegen haben wir ja die Probleme, das die Nase meist erstmal einseitig zu schwillt.

    Da es bei mir ja schon so lange her ist, könnte es ja was neues da geben.
    Meine Nase ist übrigens immer noch frei, mal sehen wie es heute Abend ist.
    Ich glaube diesmal könnte ich es schaffen!

    #81153 Antworten
    17years
    Gast

    Hallo zusammen,

    bin seit 17 Jahren (bin jetzt 31) aktiv beim „sprayen“. Habe bereits zwei umfangreiche Sanierungen in den Nasennebenhöhlen hinter mir. Die Tage nach der ersten OP waren wirklich grausam, dass hätte mir das damals nie so vorgestellt. Habe den Arzt bereits nach einer Nacht „befohlen“, er solle die vier Tampons, die bis in den Rachen reichten, herausnehmen. Ansonsten würde ich es selber machen. Habe mir natürlich erhofft, dass ich dann wenigstens etwas mehr Luft bekomme. War auch so, für ca. zwei Sekunden. Danach ist Sie wieder angeschwollen.
    Bei der zweiten OP haben Sie mir dann ein „Fenster“ in den Knochen gebohrt. Und da muss ich sagen, dass hilft wirklich richtig gut! Seit der OP habe ich keine (starken) Entzündungen der Nasennebenhöhlen gehabt. Früher waren es pro Jahr ca. 3-4 Vereiterungen über jeweils 2-3 Monate. Heute sind es höchstens Erkältungen, die ich mit Nasenspülung sehr gut behandeln kann, und das nur 1x im Jahr für 1-2 Wochen.

    Leider habe ich es irgenwie immer wieder zum Spray geschafft, bis heute.

    War bis vor 2 Wochen starker rauchen über den ungefähr gleichen Zeitraum. Bisher läuft es gut und nach der aus meiner Sicht beendeten Sucht zum Nikotin werde ich das nächste Thema angehen – das Nasenspray. In der Hoffnung endlich das zweite Laster loszuwerden und wieder ein bisschen Platz in der Jackentasche zu schaffen.

    Wollte das einfach mal schreiben!

    Viele Grüße

    #115638 Antworten
    Alex
    Gast

    Hallo,

    Ich war gute 17 Jahre dabei mit 6-8 Sprühstößen pro Loch, täglich. Zwischendurch hatte ich es für mehr als ein halbes Jahr geschafft ohne auszukommen, was mir leider eine chronische Kehlkopfentzündung eingebrockt hatte, mit welcher ich gut ein Jahr rum kämpfte… also wieder Spray. Letztes Jahr hatte ich mich dazu entschieden endlich eine OP durchzuziehen. Ich wusste ja woran es lag… Am 21. Februar diesen Jahres hatte ich dann endlich meinen Termin. Tag X! Nasenscheidewandbegradigung und Nasenmuschelverkleinerung + bei Seite geschoben bekommen. Nun nach dem ich aus der Narkose erwachte, ein unglaublich gemütliches Gefühl. Schmerzen keine, selbst später nicht. Tamponage? Fehlanzeige… man erklärte mir, dass heutzutage sowas nur noch selten benutzt wird und man stattdessen sog. Splints (Röhrchen) eingesetzt bekommt, welche das Atmen bedingt erlauben. Bedingt war so ne Sache… die ersten 2-3 Tage etwas schwer, aber man gewöhnt sich daran. Tag 1, vermutlich durch die Narkose, gar nicht geschlafen. Schmerzen keine, nur so ein Druckgefühl vergleichbar wie eine Erkältung. Tag 2, erste Nasenpflege mit einer Aufziehspritze und Nacl. Danach konnte ich tatsächlich kurz durchatmen. Chance genutzt gleich mal was zu essen. Schlaf, joa… man wird zwar oft wach, weil man sicb wirklich erst mal dran gewöhnen muss das man eben überwiegend nur über den Mund atmen kann, aber immerhin auf stolze 5 Stunden Schlaf geschafft. Tag 3, erstes Absaugen. Schmerzhaft? Nein, nur etwas unangenehm, aber wirklich auszuhalten. Das Gefühl danach al ne kure Zeit durch die Röhrchen atmen zu können, einfach unbeschreiblich. Thema Schlaf, ich kam tatsächlich auf fast 7 Stunden. Tag 4 noch mal Absaugen und anschließend ab nach Hause. Ein Segen wenn man so nen Nasensauger für Babies und Kleinkinder hat den man an den Staubsauger machen kann. Ich hab mir damit immer wieder die Nase freigesaugt. Nasenpflege, klar täglich 4-6 mal spülen mit Nacl. Die Lösung habe ich mir aus der Apotheke geholt. Nach jeder Spühlung Nasenöl. Die Splints bleiben für ca. 10 Tage in der Nase. Solange diese drin sind hat man halt dieses Gefühl einer Erkältung, aber man kann gut damit leben. Bis die Teile raus sind schläft man auch in erhöhter Position… etwas gewöhnungsbedürftig, klappt aber auch. Ich war zuvor oft panisch, wenn die Nase zu geht das man sich verschluckt beim Essen und trinken, aber auch das hätte ich nie gedacht, man gewöhnt sich wirklich daran doch irgendwie was runter zu kriegen. Da für mich feste Nahrung die ersten Tage problematisch war, hatte ich so Flaschen mit Flüssig Food dabei. Hauptsache paar Nährstoffe und Kalorien intus. Als mir dann 10 später die Splints entfernt wurden was wirklich gekitzet hat, das beste Gefühl ever. Seither ist jetzt 1 Woche vergangen, es geht mir super, ich atme top durch. Dabei sagen sie das die Nasenfunktion aktuell bei ca 50-60% läge, in nem halben Jahr bei ca 85% und in nem Jahr man so um die 100% erreicht. Für micb ist das jetzt schon eine Steigerung von 100%, dann bin ich ja mal echt auf die 85% gespannt. Ich brauche kein Nasenspray mehr, ich fühle mich frei, schlafe nachts gut und erholt. Ich würde diese OP jeder Zeit wieder über mich ergehen lassen, sollte sie jemals wieder nötig sein. All die Ängste die ich zuvor hatte, all die Sorgen… waren für die Katz

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