Hi, mein Name ist Berit. Ich bin seit meiner Kindheit abhängig von Nasenspray. Ich habe eine schlechte Belüftung der Nasennebenhöhlen, bin schon operiert, habe auf einer Seite schon einen zusätzlichen Zugang zur Kiefernhöhle operiert bekommen. Die Nasenscheidewand wurde gelasert. Aber ich habe immernoch keine deutliche Besserung geschafft. Oft ist die Nase zu, und ich brauche unbedingt Spray, sonst geht nichts mehr. Die letzten zwei Wochen waren allerdings schlimmer, da sich die Nasenmuscheln entzündet hatten und nur noch bluteten und jucken. Gleichzeitig ist die Nase komplett zu. Es ist der Horror. Ich habe das immer verschwiegen, das mit der Sucht. Heute habe ich das erste Mal darüber geredet und zugegeben, dass ich das Medikament missbrauche. Ich habe Angst mit und ohne die Tropfen zu leben irgendwie- mit weil das nur noch schlimmer wird und ohne weil ich drei war, als ich damit anfing es dauernd abends nehmen zu müssen. Heute bin ich 43. Wie soll ich das schaffen?
Ich bekam erstmal Nasonex. Es half die Nase überhaupt wieder frei zu bekommen und die Schleimhaut zu beruhigen. Alles andere war nutzlos. Cremen und Meerwasser halfen nicht. Ich will ab morgen den Entzug unter ärztlicher Aufsicht wagen. Aber ich habe riesige Angst davor. Hat jemand Erfahrung damit?