Tag 1 kalter Entzug

  • Dieses Thema hat 72 Antworten und 2 Stimmen, und wurde zuletzt aktualisiert vor 2 Monaten von Mathias.
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  • #32093 Antworten
    Eddy
    Gast

    Das ist ja super: Herzlichen Glückwunsch, Katharina!! *Tadaaaa*

    So, und nun nie wieder eine Flasche von diesem Teufelszeug anrühren. Auch nicht, wenn die Nase noch so laut danach schreit. Bleib stark für immer! 🙂

    Schöne Grüße
    Eddy

    #32271 Antworten
    Tatjana
    Gast

    Ich bin zufällig auf diesen Forum gestoßen, beim Googeln….

    Als Erstes möchte ich mich bei Eddy bedanken, der diese “ Selbsthilfegruppe “ ins Leben gerufen hat!!!

    Mein Dank gilt auch den vielen, vielen aktiven Forum-Teilnehmern!!!

    Ich bin 36 Jahre alt und WAR 8 Jahre lang Nasenspray-Süchtig. Eine Flasche reichte mir für 2-3 Tage.

    Selbst in der Schwangerschaft, vor 4 Jahren, habe ich es nicht geschafft, clean zu werden…..

    Nachdem ich hier alle Foren gelesen habe, packte mich der Ehrgeiz, endlich den Absprung von der Sucht zu schaffen.

    Ich habe mich einem HNO-Arzt anvertraut. Dieser schrieb mir Cortison-haltige Nasentropfen auf, die Allergiker „lebenslang“ nehmen dürfen.
    (das Cortison ist niedrig dosiert, macht nicht abhängig und macht auch die Nase nicht kaputt)
    Die neuen Tropfen sollte ich morgens und abends nehmen ( ein Sprühstoß pro Nasenloch )

    Am ersten Tag war es schlimm….die Nase war dicht…der Druck Richtung Ohren unerträglich.
    Die Nacht war katastrophal!!!
    Schweißausbrüche, Panik, Ohrenschmerzen und Kopfweh…..ich lag die halbe Nacht wach….nach gefühlten 3 Stunden Schlaf wachte ich mit trockenem Mund auf….die Lippen waren vor Austrocknung geplatzt…

    Am Tag 2 war der unerträgliche Druck in der Nase Richtung Ohren weg.
    Ab und an wurde die Nase sogar für 30 Minuten frei…

    Die 2. Nacht war nicht mehr so schlimm: die Nase war zwar zu, aber kein Druck mehr, keine Ohren- und Kopfschmerzen mehr…

    Der 3. Tag war noch besser…die Nase war fast den ganzen Tag frei!!!
    Nachts war die Nase zu, aber es war erträglich.

    Der 4. Tag war super!!! Eine richtig freie Nase!!!
    Nachts war ein Nasenloch frei….Beim Aufwachen waren beide Nasenlöcher frei.

    Ab Tag 5 blieb die Nase frei!!! Tag und Nacht!!!

    Ich kann es immer noch nicht fassen!!!

    Bin jetzt 14 Tage clean!!!

    Ich hätte es nie geglaubt, dass es in 5 Tagen möglich ist, von einer 8 Jahre langen Sucht weg zu kommen!!!

    Und ohne dieser Seite hier, hätte ich es nicht gewagt, es zu versuchen, da ich es für unmöglich hielt!!!

    Danke! Danke! Danke!

    P.S. die schlimme erste Nacht ist auch schon längst vergessen

    #35157 Antworten
    Alexandra
    Gast

    Hallo an alle hier,

    ich bin seit vielen, vielen Jahren süchtig.
    Heute ist mein 2. Entzugstag. Mein HNO Arzt hat mir ein spezielles Nasenspray zur Entwöhnung verschrieben, dies wird in der Apotheke angemischt und nach und nach mit Nasicurspray (Wirkstoff Dexpanthenol) aufgefüllt. Bis man zum Schluß dann einen unbemerkten Placeboeffekt hat. Ich hoffe das ich auf diesem Wege schnell aus der Sucht komme. Die größte Motivation ist für mich kein Dauerschnupfen und keine Dauerfliesnase mehr zu haben, zusätzlich keine Bepanthennasensalbe (2. Abhängigkeit) wegen der ausgetrockneten Nase mehr nehmen zu müssen weil die Nase wegen des ständigen Ausschnaubens so ausgetrocknet ist. Und meine Infekktanfälligkeit durch die offenen Schleimhäute zu minimieren. Auch wenn ich es schwer habe weil ich zusätzlicher Allergikern und Asthmatikerin bin ist die Motivation sehr groß für mich, ich will mich einfach nicht mehr dauerhaft krank fühlen und krank sein. Ich wünschen allen hier gaaaanz viel Erfolg!!!!!

    #35163 Antworten
    TylerDurden
    Gast

    Hi Alexandra,

    Die Variante mit dem verschriebenen Spray klingt vielversprechend. Ich persönlich habe von dieser Art von Spray noch nicht gehört, wäre aber sehr an deinen weiteren Erfahrungsberichten interessiert. Viel Erfolg!

    #35205 Antworten
    Ines
    Gast

    Hallo bin seit 7 Jahren Nasenspray süchtig ,woran mein damaliger HNO Arzt auch nicht unschuldig war da er mir 2 mal kurz hintereinander Nasenspray verschrieb und ich dann nie den Entzug durchgehalten habe. Zurzeit bin ich auch noch Schwanger und habe seit 3 Tagen endlich geschafft kein Nasenspray mehr anzuwenden, stattdessen benutze ich jetzt Salzwassernasenspray und es scheint etwas zu helfen es bleibt meist zumindest schonmal ein nasenloch frei im Wechsel. Habe vor 2 Wochen angefangen nur noch Kindernasenspray zu nehmen und es mit Salzwasser immer mehr zu verdünnen bis es nur noch salzwasser war , dadurch konnte sich meine Nase wohl zimlich gut aber langsam an den entzug gewöhnen und die methode scheint wohl bei mir besser zu funktionieren als der kalte entzug oder die ein loch therapie. Diesmal bin ich mir sicher das ich es endlich schaffe von diesem Teufelszeug los zu kommen und werde es auch wenn der entzug geglückt ist nie wieder anwenden, diesmal denke ich kann ich es endlich schaffen da ich schon länger durchgehalten habe als sonst.

    #36605 Antworten
    Claudia Christnacht
    Gast

    Hi ich bin Claudi und auch ein Nasensprayjunky. Das ist so merkwürdig , wenn ich mir die Texte durchlese . Das hört sich wirklich wie bei den AA an. Hallo mein Name ist claudi und ich bin Nasensprayabhängig. Und wie bei allen Suchtkranken habe ich es immer schön geredet. Nach dem Motto , jo so ein bisschen Spray . Das macht doch nix. Doch es macht was. Wenn man 5 Jahre lang nur noch aus dem Haus geht und kontrolliert ob die Droge dabei ist. Wenn man die Apotheken wechselt , weil man die Nachfrage oder Belehrung satt hat. Danach bestellt man einfach den 10er Pack bei Amazon. Wie herrlich einfach . Die Droge kommt per Post.Wenn einem die letzte Flasche auf die Fliesen fällt und das flüssige Gold zwischen den Scherben hängt. Ich knieend auf dem Boden um es tropfenweise zu bergen. Oh mein Gott das ist so krank das ich der Sucht den Kampf angesagt habe. Ich möchte von niemandem abhängig sein und schon gar nicht von Nasentropfen. Seit 3 Tagen lebe ich jetzt mit der einen Nasenhälfte regelung. Dabei schaffe ich es in mein erlaubtes Nasenloch nur noch Abends einen Pump zu geben. Ich habe Kopfweh ohne Ende und bin aggressiv . Aber egal ich merke eine Besserung. Meine Nase ist fast den ganzen Tag über offen. Heute Abend lasse ich alles weg. Ich mag nicht mehr. Sogar mein Gerruch/ Geschmackssinn sind geschädigt. Ich will das alles wieder zurück.

    #36863 Antworten
    Conny
    Gast

    Hallo, ich bin jetzt 52 Jahre alt und habe über 20 Jahre täglich Nasenspray verwendet. Angefangen hat alles mit der Diagnose Asthma. Wenn schon keine bzw schlecht Luft durch den Mund bekommen, dann darf auf keinen Fall die Nase auch noch zu sein. Das Asthma habe ich jetzt seit 10 Jahren im Griff, aber an der Einnahme des Nasenspray’s nichts geändert. Letzten Samstag hatte ich die „Nase“ voll und das Nasenspray einfach nicht mehr benutzt. Es FUNKTIONIERT. Denn eine „richtige“ Abhängigkeit von Nasenspray, wie z.B. von Nikotin,gibt es meines Erachtens nach nicht. (habe ich mir einfach gesagt) Also ich bin auf keinen Fall beschwerdefrei, ABER… Wenn meine Nase zu ist, geht die automatisch nach ca. 20 Minuten wieder auf auch OHNE Anwendung von Nasenspray! Ich habe die Angst keine Luft mehr zu bekommen, einfach überwunden. Okay erst seit 5 Tagen….. ABER immerhin. ….. Mädels und Jungs… Wo ein Wille da ein Weg. VIEL ERFOLG

    #42733 Antworten
    Linaluna94
    Gast

    Hallo Leute,
    Ich bin auch schon viele Jahre abhänig von dem Zeug.
    Ich will heute endlich einen Schluss strich ziehen.
    Der Ansporn ist, dass ich erfahren hab das ich schwanger bin.
    Da ich auch nicht so besonders gesund bin (Schielddrüßen Erkrankung und auch Astma) habe möchte ich das alles nicht mehr.
    Es ist mein erster Entzugtag, es ist grausam.
    Ich muss dazu sagen ich hasse es durch den Mund Athmen zu müssen.
    Das ich bis her alle versuche die Sucht zu besiegen unterbrochen habe.
    Es macht Mut hier zu lesen das meist nur ein paar Tage sind bis wirklich Besserung in Sicht ist.

    Ich hab noch eine Frage an euch hattet ihr während den Entzuges am Anfang auch ständig Taschentücher zur Hand weil eure Nase, zwar mega zu war aber trotz allem der Schnodder lief ?
    Also bei mir sind 5 Taschen Tücher Packungen nichts …

    Ich hoffe ich halte es durch und besiege endlich die sucht.

    #43023 Antworten
    Cornelia
    Gast

    Hallo,
    ich bin seit ungefähr 30 ?! Jahren abhängig von Nasenspray. Wie bei vielen von euch, weiß ich nicht mehr, wann es wirklich anfing.
    Beim Lesen der vielen Beiträge habe ich mich erkannt. Die Probleme sind bei vielen ähnlich.
    Jetzt versuche ich seit einigen Tagen den kalten Entzug und während ich hier schreibe, ist meine Nase ziemlich „zu“.
    Das nervt wirklich,aber es wird nicht gesprayt.
    Der Auslöser für meinen Entzug, viele halbherzige Versuche habe ich schon hinter mir, war das Gefühl die Nase auch mit Spray nicht mehr richtig frei zu bekommen. Dann kann ich es auch gleich weglassen.
    Dazu habe ich seit fast einer Woche eine blutige Nasenschleimhaut.
    Die Tage ohne Spray (als Unterstützung Mare plus Dexpanthenol und Nasensalbe) gestalten sich erstaunlicherweise sehr gut. Ich bekomme Luft. Über die Nächte muss ich wohl hier nichts erwähnen. Die Nase ist dicht. Sobald ich aber aufstehe, löst sich alles.
    Ich habe seit dem 6.Dezember nur zweimal (nachts) gesprüht, ansonsten gehe ich da durch und hoffe, es klappt. Ich werde heute Nacht mal versuchen in Kopf hoch Lage zu schlafen (oweh) dann schwellen die Schleimhäute vielleicht nicht so zu? Ich werde es sehen. Ich bleibe am Ball, ich will wirklich endlich weg von dem Zeug.
    Einen schönen zweiten Advent wünsche ich euch.
    Cornelia

    #57969 Antworten
    Renate Herrbach
    Gast

    Ich bin einfach davon weggekommen.Weiss nicht wie,einfach nicht mehr gesprüht,ich glaube auf den Willen kommt es an.Habe auch viele,viele Jahre gesprüht und wenn jetzt Nase zu ,einfach nicht mehr sprühen, auch nicht bei Schnupfen.Ich hoffe das zu schaffen.

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Antwort zu: Antwort #18620 in Tag 1 kalter Entzug
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