Operation

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  • #10755 Antworten
    Tatjana
    Gast

    Hey Leute, Ich habe es hinter mich gebracht. Die OP war am Dienstag und seitdem nehme ich auch kein Nasenspray mehr. Wie alles genau ablief schreibe ich euch morgen, denn ich bin heute erst aus dem Krankenhaus entlassen worden und einfach nur müde.

    #10765 Antworten
    yvonnepink
    Gast

    Supiiiiiiiiiiiiiiii Tatjana,

    hast es hinter Dir. 😀 😀

    #10850 Antworten
    Eddy
    Gast

    …das klingt auf jeden Fall doch schon mal spitze!!!

    #10865 Antworten
    Tatjana
    Gast

    So, jetzt habe ich geschlafen und bin fit, um hier ausführlich zu schreiben, wie die letzten Tage für mich waren.
    10.11.2014: Aufnahmetag im Krankenhaus. Erstmal in die HNO-Ambulanz die Papiere abgeben und einen Lufttest machen. Dann schon ab zum Narkosearzt. Hier auch schon die erste Katastrophe: Ich werde intubiert! Dann schnell wieder zurück in die HNO-Ambulanz und das CT der letzten Woche endlich mal besprechen. Meine Nasenmuscheln werden verkleinert, die NNH vergrößert, eine Zyste wird entfernt und die Scheidewand muss minimal korrigiert werden. Dann kann ich kurz auf mein Zimmer, meinen Koffer auspacken, schnell etwas essen und muss dann zum Professor, der auch noch in meine Nase schauen möchte. Dann sein Kommentar: Da sie schon seit Jahren Nasenspray nehmen, lassen wir die Tamponade nicht einen sondern zwei Tage in der Nase. Na super denke ich mir, dass kann ja was werden. Für mich heißt das in diesem Moment, zwei Tage und Nächte nicht schlafen können -PANIK macht sich breit, Der Arzt versucht mich zu beruhigen. Auf meinem Zimmer erfahre ich, dass ich morgen gegen 11 Uhr auf den OP_TIsch kommen soll. Für die heutige Nacht bittet die Schwester mir ein Schlafmittel an, das ich dankend annehme, denn meine NAse ist zu.

    #10866 Antworten
    Tatjana
    Gast

    11.11.2014
    So, die Nase ist dicht und die Nacht war trotz Schlafmittel eher schlecht als Recht. Die Schwester bringt mir Strümpfe und das Engelhemdchen für die OP. Sie ist sehr nett, schaut mich an und sagt, dass alles gut wird, es ist immer jemand da, wenn ich HIlfe brauche. Die Strümpfe möchte ich bitte sofort anziehen, das Engelhemdchen erst, wenn die Schwestern es mir sagen. Zwei Tabeltten hat sie auch mitgebracht. Eine muss ich sofort nehmen, die ist für den Magen, die schnellwirkende Beruhigungspille darf ich erst kurz vor der OP nehmen – schade eigentlich. Ich laufe noch etwas über den Flur der Station, rede mit anderen Patienten, denen das Gleiche noch bevorsteht oder die es schon hinter sich haben. Unterschiedlichste Bemerkungen prasseln auf mich ein. Es ist neun Uhr und due Schwester kommt zu mir und sagt ich möchte mich bitte schnell umziehen, noch einmal auf die Toilette gehen und dann schnell die Beruhigungspille nehmen, denn ich komme jetzt schon dran. Ich mache was sie mir sagt, lege mich in mein Bett und nehme die Beruhigungspille. 5 Minuten später kommen zwei Schwestern und bringen mich in den OP-Bereich. Es ist ein merkwürdiges Gefühl in einem Bett über die Flure geschoben zu werden. Dann bleiben wir vor einer Stahltür stehen. Die nette Krankenschwester klopft an die Tür und eine Narkosearzt sagt zu mir, ich müsse noch 5 Minuten warten. Ich lehne mich zurück, atme noch mal tief durch und werde plötzlcih im Aufwachraum kurz wach, dann erst wieder, als ich schon wieder auf meinem Zimmer bin und meine Mutter und mein Lebensgefährte vor mir stehen. Ich bin total durch den Wind, habe aber einen total trockenen Mund und trinke erst einmal was. Die Nase ist komplett dicht, aber von Panik keine Spur – merkwürdigerweise. In der NAcht fängt der Kopf dann an zu dröhnen, es pocht und hämmert. Ich kriege ein starkes Schmerzmittel, das mich auch müde macht

    #10867 Antworten
    Tatjana
    Gast

    12.11.2014
    Ich kann gar nicht sagen, ob die NAcht furchtbar. ich bin ständig wach geworden, weil der Mund trocken war und die Lippen brannten, aber von Panik keine Spur. In der Frühvisite sagt mir der Arzt, dass morgen die Tamponaden raus kommen und dann wird alles von Tag zu Tag besser. ich lasse mich mal überraschen, verbringe die meiste Zeit des Tages im Bett und kriege viel Besuch der mich ablenkt. Die Schmerzen sind mittlerweile auszuhalten, aber bei der OP habe ich wohl viel Blut geschluckt und mir wird zwischendurch richtig übel, muss mich übergeben. Aber von Panik noch keine Spur. MAl sehen wie die nächste NAcht wird.

    #10868 Antworten
    Tatjana
    Gast

    13.11.2014
    Ich sitze in meinem Bett, das Kopfteil ganz hoch. Der Arzt legt eine Hand auf meine Stirn und drückt damit meinen Kopf ins Kissen, mit der anderen Hand löst er das Pflaster an meiner Nase und zieht vorsichtig aber gleichmäßig die Tamponade aus meiner Nase. Ich muss mich nach vorne beugen, damit das Blut aus der Nase laufen kann. In dieser zeit bekomme ich Luft durch die NAse, dann als das Blut aus der NAse gelaufen ist, ist die NAse zu, leichte Panik macht sich breit. Der Arzt beruhigt mich, sagt, dass morgen zum ersten Mal abgeaugt wird und das es dann von Tag zu Tag besser gehen wird. Na bravo! Immerhin sind die Schmerzen nun minimal, denn der Driuck durch die Tamponade existiert nicht mehr und das heruasziehen der Tamponade tat überhaupt nicht weh. Im gegenteil: Es war total erleichternt.

    #10869 Antworten
    Tatjana
    Gast

    14.11.2014
    So, ab jetzt, jeden Morgen bis zu meiner Entlassung am Sonntag, die gleiche Prozedur: Morgens ab ins Arztzimmer, um die Nase absaugen zu lassen, es tut überhaupt nicht weh und befreit die Nase von Krusten und altem BLut, dann alle zwei Stunden mit einer Nasendusche Salzwasser durch die Nase spülen und danach mit Salbe einschmieren. Das Atmen durch die Nase wird wirklich von Tag zu Tag besser.

    #10871 Antworten
    Tatjana
    Gast

    So, heute haben wir den 17.11.2014 und heute nachmittag habe ich einen Termin bei meiner HNO-Ärztin. Die Nase kann ich schon leicht wieder schnäuzen, die erste Nacht im eigenen Bett war super und die Schmerzen werden von Tag zu Tag weniger. Heute bekommt dann auch meine HNO-Ärztin einen Kurzbericht, den ich gestern vom Krankenhaus mitbekommen habe und dann mal sehen, wie ich oft ich zu ihr muss. Ich werde euch aber auf dem laufenden halten.
    Eins noch, wenn ihr Probleme mit der Atmung durch die Nase habt, geht zu einem HNO-Arzt und lasst euch untersuchen. MAcht nicht den gleichen Fehler wie ich nund wartet jahrelang und macht euch abhängig von Nasenspray. Es wird dadurch nur schlimmer und keinesfalls besser.

    #10887 Antworten
    yvonnepink
    Gast

    Na siehste Tatjana,
    supi also das mit den Schmerzen kenn ich nun wieder gar nicht, aber Du hast es geschafft beide Daumen hoch warst tapfer. Also man sagte mir damals auch innerhalb eines halben Jahres hat man dann das vollständige Ergebnis , aber sobald die Tamponaden raus sind ist das schon wirklich ein super Gefühl stimmts. Und so schlimm wars doch auch nicht wirklich 😀 der richtige Weg wars in jedem Fall HURRAAAAAAAAAAAAAAAA Du hasts geschafft 😀

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