Antwort zu: Erfolge durch Operation

#80814
Race
Gast

Hi,

bei mir ist die OP (Septum, Muschel) jetzt 4 Monate her

Meine Geschichte dazu:

Ich hatte den Erstkontakt mit Sprays mit 9 oder 10 Jahren. Ich hatte als kleines Kind schon vorher OPs im HNO-Bereich und sehr schlechte Erfahrungen gemacht, deshalb hatte ich immer starke Angst überhaupt einem HNO-Arzt zu begegnen. Erst letztes Jahr mit 35 Jahren habe ich mich endlich getraut.

Das Spray habe ich selbst vorher abgesetzt, so hart wie es ging und dann nur noch Salz und Kortison gesprayt. Danach endlich einen Termin beim HNO mit angeschlossener Chirurgie, Fazit: Muscheln vergrößert und Septum einseitig megaschief, da gingen auf der „rechten“ Seite nur noch „Wassertropfen“ raus. OP habe ich im Q4 gemacht, klassisch mit Tamponade, ich hab’s überlebt!

Fazit nach OP physisch: Septum ist leider immer noch ein wenig schief, die Nase ist halt wohl schon seit der ganzen Kindheit irgendwie einseitig „ausgehölt“. Zur Muscheln kann ich nichts wahrhaftes sagen.

Fazit nach OP für mich selbst:

Bekomme ich besser Luft? Definitiv.

Bekomme ich besser Luft auf der noch schiefen Septumseite? Ja, könnte aber besser sein. Mit Nasenpflaster z.B. ist es viel besser.

Nehme ich noch Hilfsmittel? Manchmal Meerwasser zur Befeuchtung, manchmal Nasenpflaster zum Schlafen (geht mir dann irgendwie besser).

Bin ich froh kein Xylo mehr zu schniefen? JA, DEFINITIV! Endlich rausgehen ohne SPRAY mitzuschleppen und ich denke daran überhaupt nicht mehr.

Würde ich die OP wieder machen? Ja.

Und negatives? Es ist nicht das Ende der Fahnenstange. Ggf. muss ich noch mal die Muschel auf der rechten Seite lasern lassen oder die Nasenflügel-OP machen (stabilisieren).

Was hilft? Sich nicht entmutigen lassen und das Schicksal in die eigenen Hände nehmen. Hätte ich gewusst, dass es so „einfach“ ist, ich wünschte, ich hätten den Schritt zur OP viele viele Jahre zuvor gemacht.

Race