Antwort zu: OP – Erfahrungsbericht

#36154
Sun-Ya
Gast

Am Freitag (3 Tage nach der OP) war ich zum Absaugen…er sagte, es sehe sehr gut aus…ich fragte ob ich die Nasendusche auch häufiger machen kann, da ich das Gefühl habe, dass diese die Nase freier macht,,,,,er sagte: „maximal 4 Mal, die Schleimhäute sollen auch selber etwas tun“

tagsüber merkte ich zwischenzeitig immer meine Nebenhöhlen,,,,,,aber ich dachte, ich bilde mir das ein, oder dass müsse normal sein, da die Schleimhäute ja jetzt sowieso alle gereizt sind…..(wie gesagt, vor der OP hatte ich Kehlkopfentzündung und Sinusitis)……
Durch 3-4 Mal täglich Diclofenac war ich allerdings auch nicht 100%ig sicher, und den „Bücktest“ um zu sehen ob der Druck auf den Nebenhöhlen stärker wird lasse ich besser sein,,,,

Tagsüber machte ich dann meinen ersten kleinen Spaziergang,,,,ganz ganz langsam, ca.10-15 Minuten,,,,,danach löste sich ein etwas größerer Blutproben durch die Nasendusche rechts und danach blutete es allerdings kaum noch…..im Hals lief es allerdings noch rot runter…..

Tagsüber schlafe ich in der Regel zusätzlich 2-4 Stunden……ein Wunder, dass ich noch keine Rückenschmerzen habe (Verhindern sicher die Schmerzmittel)…und vor Allem, dass ich noch keinen Dikubitus habe…..:D

Meine Halsschmerzen linksseitig sind weg….oder macht das auch das Schmerzmittel?????

Am Abend bei der Nasendusche löste sich dann links gelbliches Sekret….(Schmerzen habe ich mehr rechts in der Nebenhöhle, welche auch vor der OP immer mein Hauptproblem war)

Abends las ich dann im Beipackzettel von dem Antibiotikum Ceforoxim, dass Säureblocker die Wirksamkeit von dem Antibiotikum beeinträchtigen können,,,,,das verunsicherte mich natürlich sehr….wollte es aber auch nicht eigenmächtig absetzen….(beides vom HNO verordnet)

Die Nacht war wieder sehr schlecht,,,,,ich bekam rechts sehr schlecht Luft…..

Am nächsten morgen rief ich meinen HNO an, der seine Handnummer für Notfälle zur Verfügung stellte……auch, wenn es kein Notfall war, wollte ich sicher sein.

Er reagierte sehr verständnisvoll und meinte, ich solle alles so weiter machen, und ich solle mich nicht unter Druck setzen,,,,,und dass das normal sei, dass jetzt alles etwas gereizt sei……und „nur weil das Pantropazol/Säureblocker die Wirksamkeit von dem Antibiotikum um 5% reduziert….“

Okay, ich mache also so weiter…..Angst macht mir das trotzdem alles ein wenig….heute Abend (Freitag) ist die Nase noch relativ frei,,,,ich hoffe auf eine erholsame Nacht….

Sonntag Abend (5 Tage nach der OP)

seit Samstag nehme ich statt Nasenöl Vaseline zum Befeuchten der Schleimhäute….das verstopft die Nase leider wieder etwas :(…..die Nasendusche läuft wieder schlechter durch,,,ich bin froh, wenn ich morgen zum absaugen kann,,,so langsam kommt das Bedürfnis, schnäuzen zu dürfen……hochziehen ist wohl erlaubt,,,,aber das traue ich mich natürlich nicht so so richtig,,,,,nur zwischendurch immer mal so zaghaft

Die Nase ist schon gut abgeschwollen, fast der Urzustand,,,,nur links ist noch eine ganz kleine Wölbung zu sehen,,,,,die Nase ist auch nicht mehr so empfindlich, habe mich am Samstag sogar getraut, sie vorsichtig zu reinigen,,,,,also, von außen,,,,,

Die Oberlippe ist meines Erachtens allerdings noch angeschwollen

Lachen/Lächeln geht nicht, und gähnen auch nicht,,,,da ich das Gefühl habe, dass sich alles in der Nase weitet und einfach noch nicht fest miteinander verwachsen ist…..habe Angst, das irgendwas wieder aufreißt….

Die oberen Schneidezähne sind innen, wenn ich mit der Zunge dran komme noch etwas „taub“…..bzw. ist es ein komisches Gefühl, wenn ich mit der Zunge dran komme, oder etwas abbeiße….wird sich sicher legen, und wenn nicht: Sollte das das Einzige sein, was nach der OP bleibt, aber ich habe keine Sinusitis mehr,,,,,,,habe ich ein neues Leben gewonnen…..

Morgen geht es wieder zur Nachkontrolle und zum Absaugen,,,hoffe, dass die Nase dann erstmal wieder etwas freier ist