Antwort zu: Entzug hat nix gebracht

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Nicole Niepoth
Gast

Ich danke euch für eure Antworten. War anfänglich ganz enttäuscht, daß keiner etwas dazu sagen konnte…

Natürlich habe ich Allergiene, speziell gegen Frühblüher, und nehme auch Cetirizin. Ich denke aber, wenn das, was jetzt übrig ist, allergie-bedingt wäre, wären da mehr Schwankungen drin. Die Nase mal dichter und mal weniger dicht. Außerdem merkt man ja die Allergie auch am Fließschnupfen und juckendem Rachenraum, was meist gar nicht vorhanden ist. Vor allen Dingen jetzt im Herbst nicht mehr.

Ich beobachte, daß es ein bißchen lagerungsbedingt ist. Also wenn ich mich hin lege, wirds schlimmer, wenn ich sitze oder herum laufe, verbessert es sich. Aber weg ist es nie.

Und was auch bemerkenswert ist: Es sind im Liegen nicht beide Nasenlöcher gleich schlimm verschlossen. Wenn ich den Kopf von einer Seite zur anderen drehe, wird immer das obere Nasenloch freier und das untere verstopfter, als ob da irgend etwas hin und her fließt. Aber nichts was man aus der Nase heraus schnäuzen könnte, eher wie ein Erguß, der sich verlagert.

Beim HNO war ich noch nicht. Ich bin feige. Ich habe keine Lust auf Cortison und dessen Nebenwirkungen. Und wenn der mir zur OP rät… ich habe das bei meinem Schwager beobachtet, der wurde operiert, das ist irgendwie auch blöd. Wenn ich sehe, wie das die ersten Tage alles angeschwollen war, bekomme ich beim bloßen Anblick Panik (ich habe eine Angst- und Panikstörung, die Attacken können nicht nur durch eine Angstsituation, sondern auch durch extreme Luftnot ausgelöst werden). Und unterm Strich, so auf lange Sicht, hat ihm die OP auch nichts gebracht. Sein Resümee war: „Lass die Finger davon, das ist der Stress nicht wert“.