Antwort zu: Entzug seit 109 Stunden (mit der Ein-Loch-Methode)

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#101590
Siebenschläfer
Gast

Ich wünsche dir viel Glück und vor allem Erfolg für den Dezember!

Gestern konnte ich wieder mit zwei geöffneten Nasenlöchern einschlafen. Um ca. 2:20 wachte ich auf, das linke Nasenloch war verschlossen. Ich setzte mich an den Schreibtisch und erledigte noch etwas Arbeit, bis es sich gegen ca. 4:00 Uhr öffnete (ging dann wieder schlafen). Gerade ist mein linkes (unbesprühtes) Nasenloch ebenfalls frei (und ich bekomme in diesem Moment sogar mehr Luft dadurch, als durch das besprühte). Bin aber noch immer erkältet, bin gespannt wie es nach der Erkältung aussehen wird.
Ich habe gestern noch Rhinopront getestet (Hauptwirkstoff ist Pseudoephedrin, das die Blutgefäße verengt). Beschreibung des Pseudoephredrins klingt erstmal verlockend (fast schon so wie die des Tramazolins oder xylometazolinhydrochlorids), wirkt bei mir aber nicht wirklich. Einen Gewöhnungseffekt hat dieses Medikament dafür nicht.

Kleine Randnotiz: Mir gingen einige Dinge durch den Kopf und ich las mir auch andere Entzugsberichte (auch auf anderen Seiten) durch, wobei mir eine Frage entgegengeworfen wurde: Warum ist mehr Nasenspraylösung in den Flaschen, als man für den Normalgebrauch benötigt?
Erstmal habe ich die implizierte Aussage untersucht: Auf einer Apothekenseite stand, dass pro Sprühstoß (dieser dort angegebenen Marke) 0,09 ml Lösung aus der Flasche tritt. Die Flasche selbst beinhaltet 10 ml. Laut Angaben soll man dieses Spray nicht länger als 5 Tage verwenden, zu der Tagesdosis werden keine Angaben gemacht….
Gehen wir also von 3 Mal pro Tag aus, was eigentlich recht viel ist, wenn man bedenkt, dass viele (mit Schnupfen, die nicht abhängig sind) es nur Abends zum Einschlafen nutzen. Dann würde man insgesamt 15 Mal sprühen (einmal pro Nasenloch) und käme auf 1,35 ml, die benötigt würden. Sagen wir, Person X nimmt aber 2 Sprühstöße pro Nasenloch. Dann benötigt man immer noch erheblich weniger als die vorhandenen 10 ml – und zwar 2,7 ml.
Ich persönlich denke mir momentan, dass es an der Vereinheitlichung von Packungsgrößen und vor allem Falschengrößen geht, die immense Kosten spart (und halb befüllte Flaschen ausliefern sieht auch nicht gut aus). Meint ihr, dahinter könnte aber eventuell auch eine gewisse Absicht verbergen?

Hmm…. denn es ist klar: Ein normal geöffnetes Nasenloch, bringt niemals so viel Luft durch, wie eines, das durch chemische Mittel geöffnet wurde. Wenn Patient X nun merkt, die Nase schließt sich ein wenig (ist aber noch geöffnet genug, um zu atmen) sprüht er direkt nach, obwohl es vielleicht gar nicht mehr nötig wäre.